In aller Kürze ist Das Küstengrab ein sehr psychologisierender Roman, der in weiten Strecken sehr langatmig erzählt wird, ohne dabei eine besondere Atmosphäre zu erzeugen. Das Phänomen des Gedächtnisverlustes trägt nur schwach bis gar nicht zum Spannungsaufbau bei, die Rückblenden sollen zwar Schritt für Schritt an die Wahrheit heranführen, sind dabei aber in derart kleine Häppchen eingeteilt, dass man das Gähnen fast nicht unterdrücken kann. Dieser Lesung hätte es gut getan nicht "ungekürzt" zu sein, über elf Stunden sind für die Story definitiv zu lang, zumal die Aufklärung dann in den letzten paar Minuten doch arg übers Knie gebrochen wird. Hier hat sich der Autor definitiv in einer langatmigen Schilderung der Insel und der kleinen Gruppe von belasteten Charakteren verloren. Eric Berg, Das Küstengrab. Random House Audio 2014.
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Eric Berg ist das Pseudonym von Eric Walz, das der Autor für seinen Genrewechsel vom historischen Roman zum Krimi gewählt hat.
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