Tuesday, March 28, 2006

Knochen-Comic

After being run out of Boneville, the three Bone cousins - Fone Bone, Phoney Bone and Smiley Bone, are separated and lost in a vast uncharted desert. One by one, they find their way into a deep forested valley filled with wonderful and terrifying creatures.

Bone is is a series of comic books by Jeff Smith.
Strange, intelligent, beautifully drawn and even funny (well, these are comics, right...)

There are even dragons in it:


Fone Bone meets the dragon for the first time

Saturday, March 18, 2006

Ein historischer Dracula?!


Aufgrund von Zeitmangel hat mich dieser historische Roman von Elizabeth Kostova viele, viele Wochen gekostet, bis ich ihn jetzt kürzlich endlich aus der Hand legen konnte. Im Grunde bin ich kein Fan von Gruselstories und erst recht nicht von Vampirgeschichten. Wobei – eigentlich kann ich auch nicht behaupten, dass ich mich bislang überhaupt mit Romanen aus diesem Themenbereich beschäftigt hätte. Aber ich mag ab und an einen historischen Roman.
Und ich bin lesewillig, erstrecht wenn mir jemand ein Buch mit einer gewissen Begeisterung in die Hand drückt – lies mal. Also habe ich gelesen, auf Englisch, obwohl die gebundene Ausgabe auch inzwischen auf Deutsch erschienen ist (-> Der Historiker). So bin ich mit den verschiedenen Generationen von Historikern, die dieses Buch in Form Briefen, Postkarten, mündlichen und schriftlichen Berichten bevölkern, durch verschiedene Zeiten, Länder, Klöster und Bibliotheken gereist. Das klingt verwirrend und kompliziert – das ist es auch von Zeit zu Zeit. Gerade wenn man das Buch in Etappen liest, so wie ich das leider tun musste. Aber dieser ausgeklügelte Aufbau hat mir gefallen, er macht zu großen Teilen den Reiz des Romans aus. Denn die Vampirstory an sich, nun ja, dieser Dracula hat mich nicht sonderlich geängstigt. Faszinierend war wohl eher die Suche nach ihm, seinem Grab und die damit verbundene Familiengeschichte der Erzählerin.
Kostova hat 10 Jahre an dem Buch recherchiert und geschrieben, sogar einen Preis für den Roman bekommen, bevor er fertig war. (Nämlich den Hopwood Award for the Novel-in-Progress – ich wusste bis vor kurzem nicht, dass so ein Preis überhaupt existiert.) In den USA war das Buch 2005 praktisch direkt nach dem Erscheinen auf den Bestseller-Listen. Hier in Deutschland scheint die Begeisterung etwas schwächer ausgefallen zu sein. Meine Begeisterung hält sich ebenso in Maßen, nett war’s schon, aber vielleicht braucht es doch einen Vampirfan dafür?!

Thursday, March 16, 2006

Funny little frog



Honey lovin you is the greatest thing
I get to be myself and I get to sing
I get to play at being irresponsible
I come home late at night and I love your soul
I never forget you in my prayers
I never have a bad thing to report

Manch neues Album braucht eine ganze Weile, um durchzudringen. Immer mal wieder reinhören, weghören, verschüttet unter alten All-Time-Favourites – ganz einfach hat es neue Musik, haben neue Bands es bei mir nicht. Nicht so Belle & Sebastian mit "The Life Pursuit" (2006). Eingeschleust durch eine Freundin war die CD fast spontan auf Rotation, ganz erklären kann ich es mir auch nicht. Wahrscheinlich die Mischung: bizarre Sounds und abgefahrene Texte.
Wie diese Geschichte mit dem Frosch: Eigentlich ein Lovesong an die EINE – ein Traum von einer Beziehung, man seufzt still und sehnt sich ähnliches. Doch halt, vielleicht doch *zuviel* Harmonie... Am Ende war da doch gar keine Beziehung, sondern nur der komische kleine Frosch im Hals. Großartig.
And the blues is still blue.
Der Frosch auch.

Belle & Sebastian bei Wikipedia

Sunday, March 12, 2006

Meer

Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren

und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
und ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer

Nur Meer

(Erich Fried)


Meersehnsucht

Thursday, March 09, 2006

Regentropfen (wiedergefunden)


Regentropfen

Der, den ich liebe,
Hat mir heute gesagt,
Daß er mich braucht.
Darum
Gebe ich auf mich acht,
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte von jedem Regentropfen,
Daß er mich erschlagen könnte.

Bertold Brecht