

Die Story in zwei Sätzen: Barnabas Collins wird im 18. Jahrhundert von einer Hexe verflucht, um seine Geliebte gebracht, zu einem Leben als Vampir verdammt und dann auch noch in einem Sarg verbuddelt. Als man ihn 200 Jahre später wieder ausgräbt, muss er mit den leicht veränderten Bedingungen des Amerikas der 70er Jahre zurechtkommen - und nebenbei noch die Überreste seiner Familie retten. Das ist weniger gruselig als vielmehr sehr witzig, die Anspielungen an andere Filme und Figuren häufen sich, man müsste den Film sicher mehrfach sehen, um sie alle zu erfassen. Gleichzeitig ist die übrige Schauspielerriege mit Michelle Pfeiffer, Helena Bonham Carter (Ehefrau von Tim Burton) und Eva Green (007 Casino Royal 2006) auch in den weiblichen Rollen stark besetzt, nicht zu vergessen die kleinen Auftritte von Christopher Lee und Alice Cooper! Aber Johnny Depp ist präsent und überzeugend wie immer, so dass die anderen etwas dagegen verblassen.
Problem des Films ist, dass er sich nicht richtig entscheiden kann, welches Genre er sein will. Comedy? Gothic Mystery? Love Story? Alles ist so ein bisschen durchmischt, wenngleich der komische Anteil überwiegt. Die Story selbst ist schwach auf der Brust, entwickelt keinen rechten Spannungsbogen, mich haben die Persiflage-Elemente aber entsprechend entschädigt, so dass ich mich gut unterhalten fühlte, auch, weil es nett anzusehen ist, wie Johnny Depp Spaß an der Rolle hat.
Fans der originalen Fernsehserie scheinen oftmals enttäuscht zu sein (siehe Rezensionen bei IMDb); da ich diese nicht kenne, kann ich das nicht beurteilen.
Hier der Trailer, um einen Eindruck von dem typischen Burton/Depp-Feeling des Films zu bekommen:
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