Magier, deren Magie eigentlich nur Handwerk ist, Dämonen/Geister, die versklavt werden, um den Magiern ihre Macht zu erhalten, und eine unterdrückte Mehrheit von Bürgern (wobei das Wort "commoners" irgendwie besser passt), die den Machtspielchen der Magier nahezu hilflos ausgeliefert sind. Das sind die drei Komponenten der Trilogie, die von den drei Hauptcharakteren Nathaniel, Bartimaeus und Kitty vertreten werden. Drei Erzählperspektiven - drei Sichtweisen auf das Geschehen. Das Geschehen - nun, zuviel will ich eigentlich nicht verraten: Magische Objekte, Feinde der Regierung, Widerstand und Revolution, aber auch die persönliche Verstrickung dreier höchst interessanter Charaktere, die sich zunächst völlig konträr und unvereinbar einander gegenüber stehen. Am glorreichsten aber die Sprache der Bücher, die es (zumindest auf Englisch, eine deutsche Übersetzung habe ich noch nicht in der Hand gehabt) zum puren Lesevergnügen macht. Allen voran natürlich Bartimaeus, so zynisch, so bissig und witzig... Alles in allem eine wirklich perfekte Mischung aus Sprachvergnügen, spannender Story und nachdenklichen Momenten.
Wer "Samarkand" sagt, wird hin zum "Ptolomy's Gate" nicht aufzuhalten sein.

Eine Kostprobe zu Bartimaeus Witz kann man auf der Website des Autors finden, nämlich in "Bartimaeus' Journal". Außerdem gibt es auch ein Forum zur Trilogie, in dem der Autor von Zeit zu Zeit Fragen beantwortet.
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