Über kurz oder lang von Catherine Fried ist untertitelt mit Erinnerungen an Erich Fried und genau das sind die kurzen Erzählungen aus dem gemeinsamen Leben der Eheleute auch.
So schreibt Catherine Fried in der Vorbemerkung zu ihrem Buch, dass sie im Prozess des Schreibens auf viele Freunde und Bekannte gestoßen sei, die, nachdem sie hörten, dass sie ein Buch schriebe, alle ihre persönlichen Lieblings-anekdoten über Erich zum Besten gegeben hätten – sie aber kein Buch der gesammelten Anekdoten hätte machen wollen, sondern eben ihre persönlichen Erinnerungen.
So tragen die einzelnen Geschichten Titel wie „Die Werbung“, „Umzug“, „Meine Flitterwochen“ oder „Nellie“, die Catherines ganz persönliche Wahrnehmung des Lebens mit Erich Fried spiegeln. Die Erinnerungen sind nicht romantisch verklärt oder für den Erich Fried verehrenden Leser schön geschrieben, sondern zeigen durchaus auch die Schwierigkeiten mit einem von seiner Arbeit, der Politik, Lesereisen und vielen Bekannten und Freunden stark beanspruchten Mann, der zudem später auch noch krank wurde und vor allem auch zum Zeitpunkt ihrer Heirat, schon Kinder und andere Altlasten aus zwei vorangegangenen Ehen hatte. Dennoch ist die Liebe zu ihrem Ehemann auf jeder Seite des Buches zu spüren, nicht verklärend, sondern realistisch, real und überraschenderweise ihn auch 20 Jahre nach seinem Tod immer noch vermissend.
So schreibt Catherine Fried in der Vorbemerkung zu ihrem Buch, dass sie im Prozess des Schreibens auf viele Freunde und Bekannte gestoßen sei, die, nachdem sie hörten, dass sie ein Buch schriebe, alle ihre persönlichen Lieblings-anekdoten über Erich zum Besten gegeben hätten – sie aber kein Buch der gesammelten Anekdoten hätte machen wollen, sondern eben ihre persönlichen Erinnerungen.
So tragen die einzelnen Geschichten Titel wie „Die Werbung“, „Umzug“, „Meine Flitterwochen“ oder „Nellie“, die Catherines ganz persönliche Wahrnehmung des Lebens mit Erich Fried spiegeln. Die Erinnerungen sind nicht romantisch verklärt oder für den Erich Fried verehrenden Leser schön geschrieben, sondern zeigen durchaus auch die Schwierigkeiten mit einem von seiner Arbeit, der Politik, Lesereisen und vielen Bekannten und Freunden stark beanspruchten Mann, der zudem später auch noch krank wurde und vor allem auch zum Zeitpunkt ihrer Heirat, schon Kinder und andere Altlasten aus zwei vorangegangenen Ehen hatte. Dennoch ist die Liebe zu ihrem Ehemann auf jeder Seite des Buches zu spüren, nicht verklärend, sondern realistisch, real und überraschenderweise ihn auch 20 Jahre nach seinem Tod immer noch vermissend.
Das Buch hat mich sehr gefesselt und mich eine durchlesene Nacht gekostet, nebenbei ist es auch noch ein wunderschönes, leinengebundenes Wagenbach Quartbuch aus der Salto Reihe. Es enthält auch einige sehr persönliche Fotos als Zeugnisse aus dem Familienleben der Frieds.
Catherine Fried, Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried. Wagenbach, Berlin 2008.
Catherine Fried, Über kurz oder lang. Erinnerungen an Erich Fried. Wagenbach, Berlin 2008.
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