
Auf einem Friedhof in London wird eine Frauenleiche gefunden, das Opfer war Model für das Siegerfoto einer Portraitfotoausstellung und stammte ursprünglich aus New Forest Hampshire. Damit sind zwei der Handlungsorte bestimmt. Parallel dazu präsentiert uns George eine Art Protokoll oder Bericht über einen tatsächlichen Fall von Kindsmord durch drei jugendliche Täter in England, dessen Sinn sich passend zur Lösung des Falles klärt.
Wie immer sehen wir einzelne Teile des Puzzles durch die Augen der Beteiligten, der komplex konstruierte Fall spitzt sich nach und nach zu.
Nachdem ich die letzten Fälle auf Deutsch gelesen und gehört hatte, war der Sprach- und Erzählstil von Elizabeth George im Original anspruchsvoll und ein Genuss für mich. Meiner Meinung nach bringt sie den Fall gedanklich zwar exzellent zuende, die Handlung des tatsächlichen Endes bleibt aber ein wenig flach nach dem langen Spannungsaufbau. Lynley und auch Havers machen als Charaktere erneut viel Freude.
Ein guter Krimi.
Elizabeth George, This Body of Death. Hodder & Stoughton, London 2010.
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