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Was die Teenager am meisten bedrückt, ist die Perspektivlosigkeit, sie wollen nicht das eintönige Leben ihrer Eltern leben, haben aber auch kein Gegenkonzept - es scheint nur die Flucht zu geben, wobei Drogen und Selbstmord als Fluchtmöglichkeit thematisch auftauchen. Letzteres in Form eines Mitschülers, der sich umbringt, während alle anderen nur eine morbide Neugier an seinem toten Körper entwickeln statt nach seinen Beweggründen zu fragen.
Das Vakuum, in dem sich die Protagonisten befinden, ist allumfassend und so ist es nur eine Frage der Zeit bis zur Katastrophe...
Düster und verstörend, so empfinde ich die Geschichte von Lukas Jülinger, andererseits sind die Bilder ästhetisch und schön und es sind bildliche Metaphern enthalten, die das Buch sehr eindrucksvoll machen.
Lukas Jüliger, Vakuum. Reprodukt, Berlin 2012.
Links zu einem Interview und zur Rezension der Zeit
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