Liz Lighty ist schwarz und queer, spielt Klarinette, lebt nach dem Tod der Mutter bei den Großeltern und sie will nach der Highschool dringend die konservative Kleinstadt verlassen und studieren. Doch sie bekommt die Nachricht, dass sie nicht das geplante Stipendium erhält, und muss nun dringend Geld für das College besorgen. Total naheliegend, dass sie dafür Abschlussballkönigin werden muss, denn für den bizarren Wettkampf gibt es an ihrer Schule ein Preisgeld. Diverse Dramen nehmen ihren Lauf: Geheime Beziehung zur neuen queeren Mitschülerin, Versöhnung mit dem lang entfremdeten Grundschulfreund, Streit mit der besten Freundin und andere Highschoolgeschehnisse.
Erstaunlicherweise ist das ganze trotz seiner Vorhersehbarkeit ganz unterhaltsam, der Schreibstil nicht zu banal und die Protagonistin durchläuft einen ziemlichen Entwicklungsprozess. Dazu eröffnet das Buch auch Perspektiven auf die offensichtlichen Themen von Diskriminierung, die nachvollziehbar und vielleicht sogar hilfreich sind für die Zielgruppe. Das hätte deutlich schlechter sein können.
Leah Johnson, Du solltest mich mit Krone sehen. Arctis 2023.
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