Und spätestens ab hier ist alles furchtbar vorhersehbar. Nur wenig Erzählzeit wird auf die Kinder und die Magie verschwendet, es wiederholt sich oft Mikas Mantra "Ich hatte so eine schreckliche Kindheit, aber jetzt mache ich alles besser!" gepudert mit Selbstmitleid. Der Bibliothekar übernimmt das Feld und auch ihr Denken, er ist auch noch die Hauptfigur beim völlig unnötigen Plottwist, der dann zu einer noch viel (!) unnötigeren und im Erzählfluss und sprachlich völlig absurden Sexszene führt, aber natürlich eigentlich der beste Mann der Welt ist. Die böse Stiefmutter wird dann nebenbei auch noch zur besten Freundin und überhaupt wird alles gut. Was eine interessante Geschichte mit einer eigenen Magiewelt hätte sein können, verkommt zu einer schlecht erzählten Romance mit sehr vorhersehbarem Plot. Schade drum, aber klar ist - nicht lesen, oder nur bei Bedarf nach bewusst seichter Lektüre.
Sangu Mandanna, Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen. Random House Audio 2022.
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