Sunday, September 21, 2008

Jonathan Stroud - Drachenglut - Buried Fire


Nachdem ich mich die Bartimäus-Triologie von Jonathan Stroud mit Begeisterung gelesen hatte, war ich neugierig auf seine anderen Geschichte und las nun Drachenglut.
In der Geschichte geht es um einen in der Erde gefesselten Drachen, der einige Menschen aus dem naheliegenden Dorf verändert und ihnen besondere Fähigkeiten zukommen lässt. Diese sind aber eingeschränkt und haben "Nebenwirkungen" - die Betroffenen streben daher danach, den Drachen zu befreien und bedenken dabei nicht die möglichen Gefahren für alle anderen.
Im Zentrum der Geschichte stehen zwei Brüder, die beide vom Drachen verändert werden, aber unterschiedlich darauf reagieren - ein typischer Gut-Böse-Konflikt. Wer gewinnt, kann man sich denken.
Stroud hatte interessante Ideen und entwickelt die Story ordentlich, es wird spannender und man will doch wissen, wie es gelingen kann, das Ganze aufzuhalten, wenn die Drachennachfolger doch so viel mächtiger sind.
Vielleicht lag es daran, dass ich Drachenglut auf deutsch gelesen habe, aber den Sprachwitz und der Zynismus, der mich bei Bartimäus so begeisterte, kann ich bei diesem Buch nicht so recht finden.
Es war ein nettes Buch, keine Frage, aber kein Volltreffer.
Jonathan Stroud, Drachenglut. Aufbau, Berlin 2008.

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