Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Unglück
gebettet
zwischen ein
und ein anderes
Glück
Und Glück
gelegt
zum Spiel
zwischen Unglück
und Unglück
Endlos
nach beiden Seiten
die schwarzen
und weißen
Tasten
aber
kein Tastsinn
kein Sinn
kein Spieler
kein süßes Lied
von Erich Fried, aus: Lebensschatten, Verlag Wagenbach, Berlin 1981.
Der Titel des Gedichts und seine beiden letzten Worte zitieren ein Gedicht von Rainer Maria Rilke.
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