Zafóns Der Schatten des Windes besetzte Monate lang viele Bestsellerlisten und lag stapelweise in den Buchhandlungen aus. Nun fand ich es in einer Hörspielbearbeitung, die zwei CDs umfasst. Nach Das Spiel des Engels war mir der Erzählstil des Autors bekannt und auch der Ort der Handlung und einige Charaktere finden sich wieder. Im Mittelpunkt der Erählung stehen wieder Bücher und der Friedhof der vergessenen Bücher, allerdings geht es nicht ganz so mystisch zu wie in Das Spiel des Engels.
Ich bin mir nicht sicher, ob es an der Verkürzung des Romans zum Hörspiel lag, aber es fiel mir schwer der Handlung im Detail zu folgen, manchmal war ich unsicher über Namen und Personen, konnte nicht alles zuordnen. Die Idee ist sicherlich faszinierend, die Charaktere interessant. Dennoch erstaunt es mich ein wenig, dass mich das Hörspiel nicht mehr fesselt, dass mich der Autor nicht mehr fesselt, denn das Thema Bücher ist sicher meins.
Vielleicht ist es Zafón aber nicht.
Carlos Ruiz Zafón, Der Schatten des Windes. Hörverlag/WDR 2009.
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