Kathy Reichs‘ 14. Roman um Temperance Brennan - Fahr zur Hölle - spielt in Charlotte, wo jedes Jahr NASCAR-Rennen stattfinden. Auf einer Mülldeponie neben der Rennstrecke wird eine in Asphalt gegossene Leiche in einem Fass entdeckt. Doch bevor die Identität des Toten geklärt werden kann, konfisziert das FBI die Leiche und greift in die Ermittlungen ein. Gleichzeitig wird Tempe von einem Angehörigen gebeten, festzustellen, ob die Leiche einer der zwei verschwundenen Teenager sein könnte, die vor Jahren verschwunden sind.
Von da an entwickelt die Geschichte ein recht zügiges Tempo, immer mehr Personen werden befragt und Fakten von damals und heute zusammen getragen. Als schließlich der Angehörige ebenfalls ermordet wird, ist klar, dass sich die Sache zuspitzt.
Fahr zur Hölle ist gewohnt flüssig zu lesen, die Story wird spannend entwickelt, wenngleich etwas plötzlich aufgeklärt, vor allem die Details werden am Ende eher nachgeschoben, nachdem der Schuldige gefasst ist. Dennoch ganz ordentliche Krimi-Unterhaltung.
Kathy Reichs, Fahr zur Hölle. Blessing, München 2011.
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