
Doch auch andere versuchen, es zu finden - und gehen dabei über Leichen. Denn bevor Jane mit den Beteiligten, die vielleicht etwas wissen könnten, sprechen kann, sterben diese einer nach dem anderen. Jane gerät schließlich sogar selbst unter Mordverdacht...
Zwar entwickelt McDermid ihren Plot wie gewohnt gut, gekonnt verwebt sie die historische Geschichte mit dem Forschungsdrang und der Geldgier der Jetztzeit, dennoch fesselten mich die Charaktere weniger als die anderer ihrer Romane. Das Motiv, für das hier getötet wird, ein verschollenes Manuskript, dessen Existenz nicht einmal stichhaltig bewiesen ist, erscheint mir doch etwas unglaubwürdig. Sicherlich nicht McDermids bester Roman, aber auch nicht ganz schlecht.
Val McDermid, Das Moor des Vergessens. Argon 2008.
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