Auch in Kate Burkholders viertem Fall geht es wieder um Angehörige der amischen Gemeinde. Grenzübergreifend verschwinden Jugendliche, die überlegen, sich nicht taufen zu lassen und die Gemeinde zu verlassen. Viele haben dabei bereits die strengen Regeln missachtet. Burkholder und Tomasetti werden als Experten hinzugezogen. Teilweise wurden die Mädchen schon vor längerer Zeit vermisst gemeldet, aber Kate schafft es wegen ihrer sensiblen Herangehensweise von den Amischen Eltern weitere Informationen zu bekommen. Das Motiv bleibt lange Zeit unklar, bis Kate unversehens in den Tatort stolpert und es zu einem dramatischen Showdown kommt.
Anders als bei den vorangegangenen Bänden gibt es in
Tödliche Wut einen Cliffhanger, der stark darauf hindeutet, dass bei diesem Fall noch nicht alles gesagt ist.
Insgesamt hat mir auch dieser Band gut gefallen, klare Ermittlungsstränge, wenig Unnötiges, höchstens dass die beiden Progonisten für meinen Geschmack ein bisschen zu unklar mit ihrer Beziehung sind - bei aller Versehrtheit und schlechten Erfahrungen, man muss das Zweifeln auch nicht endlos in die Länge ziehen.
Linda Castillo, Tödliche Wut. Argon 2013.
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