Die Ich-Erzählerin Anna in Jennifer Rushs Roman Escape wächst in einer bizarren Umgebung auf, sie wird zuhause unterrichtet und hilft ihrem Vater bei der Betreuung von vier Jungen, die bei ihnen im Keller eingesperrt sind. Es handelt sich um ein genetisches Experiment - es sind keinen normalen Jungen, sondern sie sind mit Fähigkeiten und Kräften ausgestattet, die sie zu Superwaffen machen sollen.
Als das Experiment eines Tages beendet werden soll und die Agenten der beauftragenden Organisagtion die Jungen abholen sollen, nutzen diese ihre Kräfte und fliehen. Die Umstände führen dazu, dass die vier Anna mitnehmen - eine Tatsache, über die nicht alle begeistert sind, obwohl Anna eine besondere Beziehung zu einigen der Vier hat. Ihre Flucht entwickelt sich zu einer Art Schnitzeljagd nach Hinweisen, mit denen die Jungen mehr über ihre Vergangenheit erfahren wollen, denn sie leiden als Folge der genetischen Veränderungen unter Amnesie. Dabei muss Anna zunehmend feststellen, dass ihre Anwesenheit unter den vier Jungen doch kein Zufall war, sondern dass auch ihre Vergangenheit Geheimnisse birgt. Davon werden selbstverständlich nur einige in Escape aufgeklärt, damit auch noch ausreichend Mysteriöses für die Folgebände übrig bleibt. Lovestory inklusive.
Unterhaltsamer erster Band, auch wenn die männlichen Protagonisten wie die Mitglieder einer gecasteten Boygroup anmuten und Anna leider nicht die schlaueste ist... Ganz typisch für das Genre eben.
Jennifer Rush - Escape (Altered #1). Loewe, Bindlach 2013.
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