Island Ende der 70er Jahre: Erlendur ist nach seinen Ermittlungen in Nacht über Reykjavík Mitglied der Mordkommission geworden und arbeitet mit Marian Briem zusammen. Die beiden ermitteln im Fall eines Toten, der in einer Lagune in der Nähe von Reykjavík entdeckt wird. Der Ermordete arbeitete auf der amerikanischen Militärbasis, daher gestalten sich die Ermittlungen schwierig, weil die Amerikaner nicht kooperativ sind und auch einiges zu verbergen haben. Hilfe erhalten die beiden von einer engagierten Mitarbeiterin der Militärpolizei.
In einem zweiten Ermittlungsstrang beschäftigt sich Erlendur mit dem Fall der jungen Dagbjörk, die unter ungeklärten Umständen in der 50er Jahren verschwand.
Hartnäckig arbeiten beide Ermittler sich Schicht um Schicht näher an die Wahrheit heran und bringen so beide Fälle schließlich zur Aufklärung.
Indridason schlägt in Tage der Schuld einen eher ruhigen Ton an, beschreibt seine Charaktere - allen vorangestellt natürlich Erlendur - mit genauem Blick - sprachlich und stilistisch ein typischer Indridason-Krimi.
Arnaldur Indridason, Tage der Schuld. Bastei, Köln 2017.
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