Monday, April 16, 2018

Nicolas Barreau - Das Lächeln der Frauen

Ein bisschen verrückt ist es schon, seine Hörbücher danach auszusuchen, ob es von ‎Oliver Rohrbeck. ‎Jens Wawrczeck oder ‎Andreas Fröhlich gesprochen wird. Hier war es nun letzterer, der zusammen mit Stefanie von Stappenbeck Das Lächeln der Frauen des (fiktiven) Autors Nicolas Barreau gelesen hat.

Ich wusste nichts über den Roman, vielleicht wäre es auch nicht tragisch gewesen, ihn nicht kennenzulernen. Es ist die vorhersehbare, aber nett erzählte Geschichte, einer Pariserin, die nach einer verkorksten Liebesbeziehung Trost in einem Buch findet. Das ist angeblich von einem Engländer geschrieben und darin findet sie sich selbst beschrieben (Aussehen, ihr Restaurant, ...bis hin zu ihrem grünen Kleid). Natürlich will sie nun den Autor kennenlernen, das Problem ist nur, dass es den gar nicht gibt, denn ein französischer Lektor hat das Buch geschrieben und es seinem Verleger untergeschoben. Natürlich ist er gleichzeitig der perfekte Mann für sie und nach einigem Verwirrspiel und romantischen Verwicklungen gibt es das - eben vorhersehbare - Happy End.

Das ganze war solide gelesen, Andreas Fröhlich hat das Maximum aus der männlichen Rolle herausgeholt, dadurch hatte es ganz ordentlichen Unterhaltungswert, zumal es mit etwas über sechs Stunden auch nicht zu langatmig war. In Ordnung...

Nicolas Barreau, Das Lächeln der Frauen. Hörbuch Hamburg 2011.

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