Klappentext:
"In einer Wohnung mitten in Reykjvik wird ein Mann tot aufgefunden - mit durchtrennter Kehle. Der Täter scheint das Opfer gekannt zu haben, nichts weist auf einen Einbruch hin. Kommissarin Elinborg findet am Tatort einen Kaschmirschal, der einen merkwürdigen Geruch verströmt, und in der Jackentasche des Opfers eine Vergewaltigungsdroge. Erlendurs Kollegin ahnt, dass dieser Mord die Rache für ein brutales Verbrechen war - für Freveltaten, die nie gesühnt werden können..."
In diesem neuen Indridason-Roman ermittelt Kommissarin Elinborg, die sonst nur als Mitglied von Erlendurs Team war. Der Fall benötigt vielleicht auch eine Frau, denn die Geschichte dieses Verbrechens ist brutal-grausam, auch psychisch. Umso schwerer ist auch Elinborgs Spagat zwischen der eigenen Familie und deren Problemen und den Vorkommnissen, die sich zum Teil weit entfernt in einem abgelegenen isländischen Dorf abgespielt haben. Doch gerade letzteres ist einer der spannenden Momente von Frevelopfer, eine kleine Gesellschaftsstudie und zugleich eine Betrachtung dessen, zu was Menschen fähig sind, wenn sie um die Bewahrung ihres Status Quo fürchten.
In diesem neuen Indridason-Roman ermittelt Kommissarin Elinborg, die sonst nur als Mitglied von Erlendurs Team war. Der Fall benötigt vielleicht auch eine Frau, denn die Geschichte dieses Verbrechens ist brutal-grausam, auch psychisch. Umso schwerer ist auch Elinborgs Spagat zwischen der eigenen Familie und deren Problemen und den Vorkommnissen, die sich zum Teil weit entfernt in einem abgelegenen isländischen Dorf abgespielt haben. Doch gerade letzteres ist einer der spannenden Momente von Frevelopfer, eine kleine Gesellschaftsstudie und zugleich eine Betrachtung dessen, zu was Menschen fähig sind, wenn sie um die Bewahrung ihres Status Quo fürchten.
Gut geschrieben, spannend erzählt und eine gute Portion Island. Prima.
Arnaldur Indridason, Frevelopfer. Lübbe, Köln 2010.
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