Die Serie um die Lux von Jennifer L. Armentrout habe ich 2015 mit Obsidian begonnen - und schon dieser erste Band war schwach und hatte inhaltliche und erzählerische Lücken. Ach was, Gräben. Nach dem zweiten Band Onyx habe ich ärgerlich gewütet. Aber was man als Reihe einmal angefangen hat... guilty pleasures... ich weiß nicht... Im Grunde fand ich die Idee mit den Lux gut, die Umsetzung hat mich umfassend enttäuscht.
Dass ich jetzt endlich den fünften und letzten Band Opposition und damit die Reihe beendet habe, hat mehrere Gründe. Erstens rottete das Audiobook endlos auf meinem Handy herum, verbrauchte Speicher und war mir ein Dorn im Auge. Zweitens passte es gerade gut zur SuBAP-Challenge (Monatsaufgabe Reihe). Und drittens kann ich jetzt endlich die Reihe und die Autorin hinter mir lassen.
Um dies nun noch ansatzweise zu einer Rezension zu machen, bleibt noch zu sagen, dass alle aufgebauten Spannungsmomente der vorangegangenen Bände (fiese Regierungsexperimente, eine feindliche zweite Alienrasse und die Invasion der bösen Aliens) mehr oder weniger zügig aufgelöst und geklärt werden, damit das Happy End stattfinden kann. Am Ende erlaubt sich die Autorin noch einen fiesen Schlenker, aber dann steht der seligen Zukunft des Paares nichts mehr im Wege. Mich hat der Kontrast zwischen den actionreichen Szenen, in denen es um den Fortbestand der Menschheit geht, und den weichgespülten Kuschelszenen zwischen Katy und Daemon sehr irritiert, aber genrebedingt muss das wohl so sein.
Ich kann die Lux-Reihe keinem ernsthaften Leser von Literatur empfehlen, für Liebhaber von Romantik gewürzt mit ein wenig dystopischem Science Fiction, die nicht so sensibel auf Schwächen in Plausibilität von Handlung und Charakterentwicklung reagieren, ist es aber sicher eine schöne Reihe.
Jennifer L. Armentrout: Opposition - Schattenblitz. Silberfisch 2016.
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