Saturday, February 13, 2016

Jennifer L. Armentrout - Onyx

Obsidian, der erste Band der Reihe um die Lux, ließ Fragen offen über die Hintergründe dieser Außerirdischen und einmal mehr war ich unzufrieden mit den Protagonisten und der Authentizität ihres Charakters.
Wurde schon in Obsidian angedeutet, dass Daemon Katy durch die Heilung, die er ihr zukommen ließ, als sie schwer verletzt war, irgendwie verändert hat, so muss sie in Onyx definitv feststellen, dass sie mutiert ist und über ähnliche Fähigkeiten verfügt wie die Lux.
Zeitgleich tauchen - wie sollte es anders sein - neue Feinde auf, dubiose Gestalten einer Art Aufsichtsabteilung des Verteidigungsministeriums (VM), die es besonders auf die mutierten Menschen abgesehen haben. Die sind sicher total nützlich und wertvoll - nur wieso bleibt weiterhin unklar.
Gleichzeitig bekommt Daemon den klassischen Gegenspieler, auf den Katy natürlich trotz der speziellen Verbindung mit Daemon und ihrer sowieso sowas von offensichtlichen Verknalltheit hereinfällt. Wieso, bleibt auch... unklar. Natürlich schreit alles nach Verrat und Lüge und Betrug und endet schrecklich... - nur um die Verbindung zwischen Katy und Daemon zu festigen.
Onyx lässt die Leserin (kein männlicher Leser wird das durchhalten, vermute ich) teilhaben an einer Teeny-Achterbahnfahrt der Gefühle mit stark aufgeladenen, dramatisierten Liebesszenen zweier relativ irrational handelnder Charaktere mit paranormalen Fähigkeiten. Die Story selbst stolpert so hinterher, die Nebencharaktere bleiben weiter unterentwickelt, was mir besonders bei Dee leid tut.
Vielleicht muss ich einfach aufhören, dieses Genre zu lesen, anstatt mich immer wieder zu ärgern, über diese willkürlich zusammengebastelten Liebesromane mit einem Hauch von Fantasy. Do not read. 


Jennifer L. Armentrout, Onyx - Schattenschimmer. Silberfisch 2014.

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