Monday, April 14, 2008
Saturday, April 12, 2008
Weak as I am...
Lost in timeI can't count the wordsI said when I thoughtthey went unheardAll of those harsh thoughtsso unkind'cos I wanted you
Weak as I am, no tears for you
Deep as I am, I'm no ones fool
Weak as I am
So what am I nowI'm love last homeI'm all of the soft words I once ownedIf I opened my heart,there'd be no space for air'cos I wanted you
Weak as I am
Am I too much for you?
lyrics by Skunk Anansie, "Weak", 1996.
Tuesday, April 08, 2008
Lieben
Ich will mit dem gehen, den ich liebe
von Bertold Brecht
aus: Brecht, Gedichte 1934 - 1941. Frankfurt a.M. 1964.
von Bertold Brecht
Ich will mit dem gehen,
den ich liebe.
Ich will nicht ausrechnen,
was es kostet.
Ich will nicht nachdenken,
ob es gut ist.
Ich will nicht wissen,
ob er mich liebt.
Ich will mit ihm gehen,
den ich liebe.
aus: Brecht, Gedichte 1934 - 1941. Frankfurt a.M. 1964.
Rene Magritte: Die Liebenden, 1928.
Sunday, April 06, 2008
Sam Bourne - The Last Testament
Manche Konflikte sind so alt, dass man, selbst wenn sie wieder einmal mit neuer Brutalität und neuen Opfern in den Medien auftauchen, geneigt ist, nur mit halbem Ohr hinzuhören. Das liegt auch zum Teil daran, dass Lösungen für diese Konflikte nahezu unmöglich scheinen. Zu festgefahren der Konflikt, zu unlösbar die Widersprüche und zu alt die Ursachen. Man ist zudem müde, über die immer gleichen Lösungsversuche, Waffenstillstände, Vermittlungsversuche von den unterschiedlichsten Seiten zu hören, wenn sich doch nie wirklicher Friede ausmacht.
Der Konflikt der Israelis und Palästinenser ist so ein Konflikt. Es geht um Land und Wasser, um Jerusalem und vor allem um Religion und den einzig wahren Gott.
Für einen Thriller ein eher schwieriger Stoff, dachte ich. Doch Sam Bourne hat in „The Last Testament“ (zur Zeit noch nicht auf Deutsch erschienen) gerade dies vollbracht.
Maggie Costello, in den USA lebende irische Katholikin (!), reist als Mediatorin zu Friedensgesprächen nach Jerusalem und gerät dort gleich in die Recherchen zu einigen zunächst nach religiösen Zufallsmorden aussehenden Morden. Doch die Opfer verbindet ein sensationeller Fund – Abrahams Testament, in dem dieser die Aufteilung des Tempelberges zwischen seinen Söhnen Ishmael und Isaak festlegt. Der Fund soll vertuscht werden, gefährdet er doch die Interessen der verwirrend vielen religiösen und politischen Fraktionen – obwohl niemand weiß, was nun eigentlich in diesem Testament steht, da die Lehmtafel verschwunden ist. Die Suche danach gerät zum Wettlauf und zur Flucht vor den verschiedensten brutalen Verfolgern, die sich vor weiteren Morden nicht fürchten.
Man fragt sich schon bald, wie Bourne diese Spannung lösen will, wie das Buch enden lassen, ohne eine der beiden religiösen Fraktionen fiktional bzw. auch real vor der Kopf zu stoßen oder vielmehr sich selbst unglaubwürdig zu machen. Aber es gelingt ihm – aber ich verrate nicht wie: Lesen!
Sam Bourne, The Last Testament. HarperCollinsPublishers, London 2007.
Link zu Sam Bourne auf der Krimi-Couch
Link zu einer Rezension
Der Konflikt der Israelis und Palästinenser ist so ein Konflikt. Es geht um Land und Wasser, um Jerusalem und vor allem um Religion und den einzig wahren Gott.
Für einen Thriller ein eher schwieriger Stoff, dachte ich. Doch Sam Bourne hat in „The Last Testament“ (zur Zeit noch nicht auf Deutsch erschienen) gerade dies vollbracht.
Maggie Costello, in den USA lebende irische Katholikin (!), reist als Mediatorin zu Friedensgesprächen nach Jerusalem und gerät dort gleich in die Recherchen zu einigen zunächst nach religiösen Zufallsmorden aussehenden Morden. Doch die Opfer verbindet ein sensationeller Fund – Abrahams Testament, in dem dieser die Aufteilung des Tempelberges zwischen seinen Söhnen Ishmael und Isaak festlegt. Der Fund soll vertuscht werden, gefährdet er doch die Interessen der verwirrend vielen religiösen und politischen Fraktionen – obwohl niemand weiß, was nun eigentlich in diesem Testament steht, da die Lehmtafel verschwunden ist. Die Suche danach gerät zum Wettlauf und zur Flucht vor den verschiedensten brutalen Verfolgern, die sich vor weiteren Morden nicht fürchten.
Man fragt sich schon bald, wie Bourne diese Spannung lösen will, wie das Buch enden lassen, ohne eine der beiden religiösen Fraktionen fiktional bzw. auch real vor der Kopf zu stoßen oder vielmehr sich selbst unglaubwürdig zu machen. Aber es gelingt ihm – aber ich verrate nicht wie: Lesen!
Sam Bourne, The Last Testament. HarperCollinsPublishers, London 2007.
Link zu Sam Bourne auf der Krimi-Couch
Link zu einer Rezension
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