Friday, June 29, 2012

Lindwood Barclay: Dem Tode nah

Linwood Barclays Thriller Dem Tode nah erschien 2008 und obwohl er in den USA und in Kanada kein unbekannter Autor und Kolumnist zu sein scheint, war mir der Name noch nicht begegnet.
Der 17-jährige Derek versteckt sich im Keller, als die Familie seines besten Freundes verreist, um sich heimlich mit seiner Freundin in dem leeren Haus zu treffen. Die Familie kehrt jedoch überraschend zurück. Bevor Derek noch überlegen kann, wie er alles erklären soll, klingelt ein Killer an der Tür. Die ganze Familie wird ermordet, nur Derek kann entkommen und kehrt völlig verstört nach Hause zurück.
Ab diesem Moment wird die Geschichte aus der Perpektive von Dereks Vater erzählt, der zunächst hilflos mit ansehen muss, wie sein Sohn des Verbrechens beschuldigt wird, weil dieser viel zu spät bekennt, dass er Zeuge der Morde gewesen ist. Doch die Geschichte ist kompliziert. Nach und nach werden mehr und mehr Geheimnisse der Kleinstadt aufgedeckt, in die viel mehr Menschen verstrickt sind, als es zunächst den Anschein hat.
(mehr zum Inhalt bei krimi-couch.de)

Dieser spannende Anfang lässt viel hoffen, leider verliert der Thriller bereits im Mittelteil viel an Tempo und das Ende ist eher schwach. Frank Arnolds Lesung ist solide. Insgesamt bitete das Hörbuch durchschnittliche Krimispannung, aber Barclay ist sicher keine neue Top-Autoren-Entdeckung für mich.

Linwood Barclay, Dem Tode nah. Downtown 2008.

Tuesday, June 26, 2012

Persepolis

Visuell und inhaltlich eindrucksvoller Animationsfilm nach dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi, der 2007 den Jury Prize beim Cannes Film Festival gewann. 
Persepolis bei IMDb

Friday, June 22, 2012

Visit Amsterdam?

Oudezijds Achterburgwal, Amsterdam, Netherlands
postcrossing card sent by Melody

Tolstois Krieg und Frieden


Lew Nikolajewitsch Tolstois Krieg und Frieden von 1868 gehört zur Weltliteratur und ist ein monumentales Werk von großer Länge. Der Roman schildert die Zeit von 1805 bis 1812  aus russischer Sicht, genauer aus der Perspektive einzelner russischer Adliger (mehr zum Inhalt und zur Bedeutung des Romans im Wikipedia-Artikel).
In Bezug auf osteuropäische Literatur fast gänzlich unwissend, hatte ich mich an Tolstoi bislang nicht herangetraut, aber nun fiel mir eine Hörspielfassung in die Hände. Dabei handelt es sich um eine Fassung in 30 Folgen, die 19670 vom Rundfunkt der DDR von Werner Grunow produziert  wurde (Grunow gewann in der DDR zahlreiche Hörspielpreise).
Mangels Kenntnis des Originals kann ich nicht sagen, wie akurat das Werk umgesetzt und wieviel gekürzt wurde. Die Handlung ist durch die verschiedenen Erzählperspektiven/Personen von vornherein unterbrochen, im Hörspiel wird dem Rechnung getragen, indem immer wieder Zeitangaben gemacht werden und zu Beginn jedes Teils eine kurze Zusammenfassung gegeben wird, was zuletzt geschehen ist. So findet man sich auch bei Ermüdungserscheinungen immer wieder zurecht.
Man erhält Eindrücke über das adelige Russland dieser Zeit, über die politischen Verhältnisse in Europa zur Zeit Napoleons und das Nachdenken über Veränderung. Mir blieben die Charaktere fremd und auch historisch fiel mir die Annäherung schwer. Das kann am Werk selbst liegen oder am Hörspiel, ich weiß es nicht. Ich habe aber durch das Hörspiel grobe Kenntnis über den Inhalt von Krieg und Frieden und einen noch rudimentäreren Eindruck von Tolstois Schaffen. Immerhin.

Link zum Thema Hörspiel, praktisch für Recherchen auch älterer Hörspielfassungen:
www.hoerdat.in-berlin.de

Sunday, June 17, 2012

Villages de Libres

Let's go for a walk in these streets...
Marie Montard: Villages de Libres 


Ralf Sotscheck: Gebrauchsanweisung für Irland


Der Piper Verlag veröffentlich seit einigen Jahren eine Reihe mit Gebrauchsanweisungen für Städte und Länder. Diese erheben nicht den Anspruch, Reiseführer zu sein, sie sind aber dennoch mehr als Reiseberichte. Autoren, die häufig in den entsprechenden Städten und Ländern leben oder gelebt haben, tragen grundlegend Interessantes, Kulturelles, Historisches und  Kurioses zusammen.
So lebt Ralf Sotscheck seit 1985 in Dublin und ist u.a. Irlandkorrespondent für die taz.
Die Gebrauchsanweisung für Irland ist eine Sammlung kleiner, unterhaltsamer Essays zu verschiedenen Themen. Dabei waren die historischen Themen für die leichte Lektüre teilweise ein wenig zu ausführlich, was allerdings auch an der komplexen Geschichte Irlands liegen mag. Es finden sich Abhandlungen zum Wetter, kleine Ausführungen zur irischen Literatur (hier hätte ich mir mehr gewünscht, aber Interessen sind verschieden), zum Trink- und Wettverhalten der Iren und auch die aktuelle, brisante wirtschaftliche Situation der Iren wird erläutert. Das alles erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber man hat den Eindruck, den Iren ein Stück näher gekommen zu sein und freut sich darauf, diesen Eindruck mit eigenen Erfahrungen bei der anstehenden Reise abzugleichen.

Ralf Sotscheck, Gebrauchsanweisung für Irland. Piper, München 2010. 

Friday, June 15, 2012

Marie-Laure Vareilles



Today this beautiful art card arrived from Finland. It was sent by Arja in Oulu.

The artist is Marie-Laure Vareilles (or Maïlo) from France and the title is "Le Retour".

She calls her work poetic montages.

They make you want to escape into your very own dream worlds.
La pinasse de Ségou
La Porte des Cieux
   

Thursday, June 14, 2012

Postcrossing Cancellation Mark Taiwan



I received this ocean view card, area of Jiufen, Taipei, Taiwan. It was sent by Shui, a very active postcrosser. They held a postcrossing meeting in the city of Taichung in May this year. They used a specia l cancellation mark (see article on the postcrossing blog) for their cards and I'm happy having received a card showing that cancellation mark (only three weeks later, snail mail takes time...), here is the card's other side:



Shui has a very neat handwriting, it almost looks printed.
Notice the cute drawing and the beautiful stamps!

Postcrossing at its best!

Saturday, June 02, 2012

Reksio



This postcard (sent by Agata, Poland) shows a statue of Reksio, a Polish cartoon dog, created by Lechosław Marszałek, Bielsko-Biała, Poland.
65 episodes were made from 1967 to 1988.

This is how he looks like as a cartoon character: