cracked
the ground
no life inside
I lost the rain
desert
Picture: One of my treasured postcards, on it's way to Ukraine now.
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meer erstrahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt;
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!
Zoo Hannover April 2011 |
Merle Hilbk schreibt als freie Journalistin für Zeit und Spiegel und hat nun ein Buch mit dem Titel Tschernobyl Baby veröffentlicht. Ausgehend von eigenen Reisen ins belarussische Sperrgebiet und ihren Gesprächen mit Zeitzeugen in Belarus, der Ukraine und Deutschland schreibt sie (nicht nur) ihre Erlebnisse und Erinnerungen auf, eine Mischform aus Sachbuch und Roman.
Dabei wird deutlich, dass das belarussische und das deutsche Erleben der Katastrophe von Tschernobyl sich grundlegend unterscheidet und es bis heute schwer ist, diese unterschiedlichen Sichtweisen zu vereinen, da auch die Gesellschaftssysteme diese Unterschiede weiter forcieren.
Sie zeigt sowohl die Versuche (Initiativen "Kinder von Tschernobyl") zu helfen, sich die Hand zu reichen, als auch die Grenzen, die diese Hilfe hat.
Dabei wirft sie zudem einen kritischen Blick auf die Entwicklung der Anti-Atomkraft-Bewegung in Deutschland, beleuchtet den Werdegang einiger der Hauptakteure mit Interviews und persönlichen Eindrücken. Gerade vor dem aktuellen tagespolitischen Hintergrund, der Diskussion über den Atomausstieg Deutschlands nach Fukushima ist dies teilweise sehr lesenswert.
Interessant ist auf jeden Fall eine russische bzw. belarussische Perspektive einzunehmen, der Blick über den Zaun, der manchmal doch noch stabiler steht, als gehofft und gedacht.
Merle Hilbk: Tschernobyl Baby. Wie wir lernten, das Atom zu lieben. Eichborn, Frankfurt am Main 2011.
Come and take my handIt's been so longSince tender words last fellFrom our hard tonguesTell me, tell me nowWhere we go wrongTell me there's a way if we press onAnd keep our arms open wideDon't say no to anyoneBut keep our hearts safe insideDon't let go to anyoneAnd raise above the chaos of love
Naja. Nach all den euphorischen Äußerungen über dieses Buch habe ich, glaube ich, mehr erwartet. Fleisch ist mein Gemüse ist die scheinbar autobiographische Schilderung eines Bandmusikers, der Unterhaltungsmusik auf Volksfesten und Familienfeiern spielen. Ein unglücklicher Charakter mit schwieriger Mutterbeziehung, zu lang anhaltender Pubertät und einem Phlegma, dass ihm nicht erlaubt, aus all diesen Beschränkungen ins wirkliche Leben (?) aufzubrechen. Dabei schwankt er zwischen Selbstmitleid und Depression und einem bissigen Sarkasmus für seine Mitmusiker und das Publikum. "Heinzer" Strunk alias Mathias Halfpape hat mit diesem Buch scheinbar 2004 einen Nerv getroffen und hohe Verkaufszahlen erreicht. Mein Humor ist es wohl nicht ganz, wenngleich es durchaus unterhaltsam anzuhören war, auch durch die Lesung vom Autor selbst.
"A chronicle of King George VI's (Colin Firth) effort to overcome his nervous stammer with the assistance of speech therapist Lionel Logue (Geoffrey Rush)."
Colin Firth spielt in der Tat großartig, ein verdienter Oscar.
Mir gefällt der Film in allen möglichen Aspekten, Charaktere, das Britische, Kameraführung, Story,...
Ich bedaure zutiefst, ihn nicht im Originalton gesehen zu haben, das muss gar noch besser sein. Definitive Empfehlung.