In Wenn sie wüsste von Freida McFadden ist die junge Millie überglücklich, als sie eine Stelle als Hausmädchen bei der reichen Familie Winchester bekommt - denn sie hatte als ehemalige Strafgefangene fest mit einer Absage gerechnet. Schon bald kommt sie dahinter, dass in der Familie einiges im Argen ist: Nina ist irrational, psychisch krank und schikaniert Millie, das Kind ist verzogen - nur der Ehemann ist gutaussehend und charmant. Und dann ist da noch die seltsame Kammer mit dem zugeklebten Fenster und dem Schloss von außen.
Natürlich ahnt man sofort, dass noch größere Schwierigkeiten auftauchen werden und so ganz überraschend sind die Plottwists dann nicht. Leider sind sie dennoch sehr dick aufgetragen und die Auflösung und der Cliffhanger am Schluss lassen einen eher mit den Augen rollen als das man denkt, man habe einen intelligenten Thriller gelesen. Tatsächlich ist Wenn sie wüsste zwar milde unterhaltsam, sofern man von den sich dauernd wiederholend "oh-er-sieht-so-gut-aus"-Statements nicht abschrecken lässt und brechend das Buch abbrechen möchte, aber es ist sicher nur halb so clever wie es gern sein möchte. Die Fortsetzung (!) brauche ich sicher nicht.
Freida McFadden, Wenn sie wüsste. Random House Audio 2023.
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