Der etwa 700 Seiten starke Roman von John Katzenbachs Roman Die Anstalt ist in der Audiobook-Fassung auf sechs CDs gefasst, gelesen von Thomas Danneberg und Simon Jäger.
Der Protagonist und schizophrene Francis Petrel wird in in den USA der 70er Jahre in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Als dort eine Krankenschwester ermordet wird, ist er zusammen mit einem anderen Insassen und einer Staatsanwältin an der Aufklärung beteiligt. Erzählt wird aus der Perspektive des noch immer oder schon wieder erkrankten Petrels, der sich erinnernd die Geschichte an die Wand seines Apartments schreibt, dadurch springt die Handlung immer wieder zwischen dem Jetzt und der Anstalt hin und her.
Der Protagonist und schizophrene Francis Petrel wird in in den USA der 70er Jahre in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Als dort eine Krankenschwester ermordet wird, ist er zusammen mit einem anderen Insassen und einer Staatsanwältin an der Aufklärung beteiligt. Erzählt wird aus der Perspektive des noch immer oder schon wieder erkrankten Petrels, der sich erinnernd die Geschichte an die Wand seines Apartments schreibt, dadurch springt die Handlung immer wieder zwischen dem Jetzt und der Anstalt hin und her.
Um es kurz zu machen: Die Anstalt bedient so viele altbekannte Klischees, wie man sie nur aus Psychothrillern zusammenklauben konnte. Einer flog über Kuckucksnest sei hier nur besipielhaft erwähnt. Vielleicht lag es an der Hörbuchfassung, die vermutlich gekürzt war, aber die Charaktere bleiben größtenteils oberflächlich und die Handlung vorhersehbar. Selbst der Showdown vermochte nicht wahrhaft zu fesseln und das ist für einen Psychothriller ein schlechtes Zeichen, zumal auch als psychologische Studie das Innenleben der Insassen der Anstalt (mit Ausnahme Petrels) nicht umfassend genug dargestelllt wird.
Zum Glück war es nur das Hörbuch und keine 700 Seiten Buch, die mir durchaus mehr Zeit gestohlen hätten.
Genaueres zum Inhalt und weitere Verrisse (Leser-Rezensionen) kann man nachlesen bei krimi-couch.de.
John Katzenbach, Die Anstalt. Argon 2008.
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