Wenn schon in Eisenach, so musste ich auch das Bachhaus dort besuchen. Ich rechnete mit nicht viel, schließlich war dies nur sein angebliches Geburtshaus und keine seiner Wirkungsstätten. Angeblich daher, weil Vater Ambrosius mit seiner Familie 1685 vermutlich noch in der heutigen Luthergasse wohnte, das Haus existiert aber nicht mehr.
Das über sechshundert Jahre alte Bürgerhaus am Eisenacher Frauenplan dient bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Museum.
Seine Aufgabe ist es, "der Öffentlichkeit Wissen über Johann Sebastian Bach zu vermitteln und seine Musik zu pflegen", so die Website des Bachhauses.
Das über sechshundert Jahre alte Bürgerhaus am Eisenacher Frauenplan dient bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts als Museum.
Seine Aufgabe ist es, "der Öffentlichkeit Wissen über Johann Sebastian Bach zu vermitteln und seine Musik zu pflegen", so die Website des Bachhauses.
Es ist ein kleines Haus mit einem modernen Anbau, in dem eine große Instrumentensammlung und Informationen zu Bachs Lebensstationen und seiner Familie zu sehen sind, aber auch die Möglichkeit besteht an zahlreichen mp3-Playern Bachs Musik zu hören oder die Fachbibliothek zu benutzen.
Das Haus selbst ist recht liebevoll in Szene gesetzt, Bachs Lebenswelt wird veranschaulicht, man bekommt einen Eindruck von der musikalischen Ausnahmeerscheinung der Familie Bach. Interessant auch die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte im modernen Teil des Museums. Es werden Portraitdarstellungen auf ihre Authentizität hin verglichen und Bachs Schaffen und die Aufführungsgeschichte in verschiedene Relationen gesetzt. Dies ist aber wohl wirklich eher etwas für Musikliebhaber/-wissenschaftler.
Das Haus selbst ist recht liebevoll in Szene gesetzt, Bachs Lebenswelt wird veranschaulicht, man bekommt einen Eindruck von der musikalischen Ausnahmeerscheinung der Familie Bach. Interessant auch die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte im modernen Teil des Museums. Es werden Portraitdarstellungen auf ihre Authentizität hin verglichen und Bachs Schaffen und die Aufführungsgeschichte in verschiedene Relationen gesetzt. Dies ist aber wohl wirklich eher etwas für Musikliebhaber/-wissenschaftler.
Im Instrumentensaal sind zwar nur wenige der über 400 Instrumente der Sammlung zu besichtigen, aber es war durchaus beeindruckend, die historischen Instrumente vor Ort vorgeführt zu bekommen mit kleinen Werken aus Bachs riesigem Schaffen: Selten hat man die Gelegenheit Hausorgel, Clavichord, Spinett und Cembalo im direkten Vergleich live zu hören. Eine schöne Begegnung mit dem großen Meister.
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