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Doch Eleanor wird nicht nur in der Schule bedroht, auch zuhause macht ihr der gewalttätige Stiefvater das Leben schwer, ihre Mutter ist hilflos und schwach - oft fehlen Eleanor die grundlegensten Dinge und sie hat so gut wie keine Freiheiten. Das ist etwas, dass sich Park kaum vorstellen kann, kommt er zwar aus einer Mischehe, aber seine koreanische Mutter und sein Vater führen eine harmonische Ehe und Park fehlt es an nichts.
Die beiden kommen sich näher und verlieben sich - etwas, das für beide schwer zu begreifen und zu bewältigen ist. Sie finden trotz all der Hindernisse einen Weg zueinander, bis die Katastrophe eintritt und Eleanors Stiefvater von den beiden erfährt...
Das Audiobook wird gelesen von den Schauspielern Franziska Hartmann und Julian Greis, die abwechselnd und sehr emotional den Stimmen und Gedanken der beiden Jugendlichen Gehör verschaffen.
Es ist eine sehr berührende und tragische Liebesgeschichte, die Rainbow Rowell über diese zwei Außenseiter aus verschiedenen Welten geschrieben hat. Natürlich bedient sie dabei Klischees, typische Teenager-Stereotype, was die Geschichte aber eigentlich eher authentischer macht als ihr zu schaden. Denn Comics, Musik (die Mixtapes) und Aufregung bei ersten Telefonaten und Dates mit dem/der Geliebten, das ist Teeny-Realität und wenn diese klischeehaft ist, dann ist das wohl einfach so. Trotz aller Dramatik am Ende ist man froh, dass Eleanor ihrer unerträglichen häuslichen Situation entkommt und damit eine Chance hat, zu sich selbst zu finden.
Was fehlt, ist eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den problematischen Themen von häuslicher Gewalt, Rassismus und Mobbing. Hier bleibt Eleanor und Park an der Oberfläche und ergründet die Motive und Auswege nicht weiter, wodurch vor allem Park die Chance genommen wird, seine Geschichte als Außenseiter näher zu beleuchten.
Rainbow Rowell, Eleanor und Park. Hörcompany 2015.
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