Das Licht der Phantasie ist sicher einer von Pratchetts gelungensten Romanen. Rincewind und Zweiblum und ihre Abenteuer, der gealterte Barbar, die schrägen Zauberer und die kurzen Auftritte von TOD sind witzig und höchst unterhaltsam. Man lernt in diesem relativ frühen Werk viele der wesentlichen Aspekte der Scheibenwelt kennen.
Leider konnte Sebastian Krumbiegel (Sänger der Prinzen) die Charaktere nicht in allen Facetten darstellen. Zwar gibt er sich viel Mühe, den zahnlosen Barbar, den gestelzt sprechenden Zweiblum und TOD stimmlich entsprechend umzusetzen, insgesamt wirkt die Lesung aber etwas leblos-emotionslos. Einige Passagen wurden gekürzt, was dieser Hörbuchfassung sicherlich auch nicht gut getan hat. Gerade das Ende des Romans, die Auflösung, fällt nahezu komplett weg, was nicht nachvollziehbar ist. Hier ist es vermutlich empfehlenswert, auf die ungekürzte Lesung von Volker Niederfahrenhorst zurückzugreifen.
Terry Pratchett, Das Licht der Phantasie. Heyne Hörbuch 2002.
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