Prinzipiell enthält auch diese Gebrauchsanweisung von Sabine Herre die typischen Elemente der Reihe: Historisches, Kulturelles, Wirtschaftliches usw. in kleinen Kapiteln in Essayform. Doch hier muss die Autorin immer den Spagat machen, aus drei Perspektiven, über drei Länder zu schreiben, also ständig zu verallgemeinern und gleichzeitig zu binnendifferenzieren. Das liest sich nicht immer gut, man muss aufmerksam bleiben, um mitzubekommen, über was/wen sie gerade schreibt, oder ob sie schon zum nächsten Land gesprungen ist. Natürlich haben die Länder Gemeinsamkeiten, aber gerade die politisch-historischen Kapitel lassen an klarer Linie vermissen. Auch bei manchen der kulturellen Kapitel ist die Aussage nicht immer deutlich, weil sie viel Stückwerk enthalten.
Insgesamt sind viele Informationen enthalten, einige der Kapitel auch sehr interessant, andere aber eben nicht so sehr.
Insgesamt sind viele Informationen enthalten, einige der Kapitel auch sehr interessant, andere aber eben nicht so sehr.
Sabine Herre, Gebrauchsanweisung für das Baltikum. Piper, München/Berlin/Zürich 2016.
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