Die Gletscher auf Island schmelzen und eines Tages wird auf dem Langjökull-Gletschers die Leiche Sigurvins entdeckt und der alte Fall ist plötzlich wieder präsent. Um endlich abschließen zu können, beginnt Konrad wieder zu ermitteln - denn damals ist nicht allem nachgegangen worden, Zeugen haben gelogen und auch die Polizei hat Fehler gemacht. Mit seiner Hartnäckigkeit gelingt es Konrad schließlich nach all den Jahren Licht ins Dunkel dieser Ermittlung zu bringen.
Verborgen im Gletscher ist der Auftakt zu Arnaldur Indridasons Reihe um den pensionierten Konrad, der nach dem Krebstod seiner Frau noch trauert und sich - dankbar für die Ablenkung - nur zu gern in die Ermittlung des Cold Case stürzt. Er geht dabei sehr systematisch vor, hinterfragt die Glaubwürdigkeit von Zeugen, hofft aber zeitgleich auf deren Erinnerungsgabe auch Jahrzehnte nach den Geschehnissen. Als Ermittler ist er sehr logisch, dabei menschlich und vorsichtig und gefällt mir insgesamt sehr gut.Weitere drei Bände sind bereits erschienen.
Arnaldur Indridason, Verborgen im Gletscher. Lübbe Audio 2017.
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