Isabel Allende stand schon länger auf der Liste der Autoren, die ich noch lesen wollte. Zudem besteht eine meiner Sub-Abbau-Challenge Aufgaben darin, ein Buch aus einem Sammelband zu lesen. Daher bot es sich an, endlich mit Allendes "Adler und Jaguar"-Trilogie zu beginnen.
Alex' Mutter ist schwerkrank, daher wird Alex zu seiner abenteuerlustigen Großmutter geschickt, die Journalistin ist und ihn mit auf eine Expedition in das Amazonasgebiet mitnimmt. Eine Art südamerikanisches Yeti treibt dort sein Unwesen und soll erforscht werden. Die Gruppe der Reisenden ist bunt gemischt, unter anderem lernt er dort Nadia, die Tochter ihres Reiseführers kennen. Schon bald wird die Gruppe von mystischen und realen Bedrohungen heimgesucht, einer der sie bewachenden Soldaten wird sogar getötet. Nadias besondere Talente, sich auf die Indianer- und Tierwelt einlassen und sich mit ihnen verständigen zu können, führen dazu, dass sie Kontakt zu einem geheimnisvollen Indianerstamm bekommen. Die beiden Jugendlichen werden von dem Stamm entführt und finden sich plötzlich in der Situation, dass sie den Indianern helfen sollen.
Der Roman schwankt zwischen fantastischem, traumhaftem, mystischem Erleben von Aguila und Jaguar (dies sind die Totemtiere von Nadia und Alex) und der realistischen Erzählung der Ereignisse. Einige Passagen mit den Schilderungen des Amazonas und der Atmosphäre sind sehr schön, einiges der mystischen Schilderungen funktionierte für mich leider weniger. Ob ich die andere Bände noch lesen werde, weiß ich noch nicht.
Isabel Allende, Die Stadt der wilden Götter. In: Die Abenteuer von Aguila und Jaguar. Drei Romane in einem Band. Suhrkamp, Berlin 2012.
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