
Kjaernli verknüpft in ihrem Roman die Problemgeschichte
eines einsamen Jungen, der anders ist, mit fantastischen Elementen (klassische
Wunderdinge, wie im Märchen) und der Kraft des Träumens und des Wünschens.
Beides ist nicht neu, aber in der Kombination entwickelt die Geschichte einen
gewissen Charme. Etwas zu kurz gekommen ist mir die Nebenhandlung des
Schriftstellervaters. Dieser stellt ein Negativvorbild dar, er lügt und
verheimlicht seiner Familie seine Schreibkrise. Erst als der Sohn ihn
konfrontiert, kommt wieder Bewegung in sein Leben. Hier wäre Raum gewesen für
mehr Reflexion über das Miteinander innerhalb einer Familie, die im Grunde von
den Krisen der anderen nichts mitbekommt, was zur Verschlimmerung führt.
Die Geige und die Musik als Sinnbild für Befreiung und für das Träumen ist – wenngleich auch nicht neu – schön gewählt.
Die Geige und die Musik als Sinnbild für Befreiung und für das Träumen ist – wenngleich auch nicht neu – schön gewählt.
Tone Kjaernli, Die verzauberte Geige. Lindhardt og Ringhof, Kopenhagen 2014.
Für die Buchchallenge 20/15 habe ich in diesem Buch aus der Kategorie V. Nahrungsmittel die Pizza ausgesucht, die gibt es eben an einem Abend in der Familie zu essen, keine weitere besondere Bedeutung.
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Für die Buchchallenge 20/15 habe ich in diesem Buch aus der Kategorie V. Nahrungsmittel die Pizza ausgesucht, die gibt es eben an einem Abend in der Familie zu essen, keine weitere besondere Bedeutung.
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