
Parallel dazu werden rückblickend die Geschehnisse auf der Jacht erzählt. Wie in ihren Romanen üblich, gibt Yrsa dem Ganzen einen gruseligen und mystischen Anstrich, ein Fluch liegt über der Jacht.
Die Spannung wird dadurch gehalten, dass sich die Ermittlungen und die Erzählung der tatsächlichen Ereignisse gegenseitig ergänzen. Dennoch hat man manchmal das Gefühl Þóra nicht zu brauchen, da die Dinge sowieso erzählt werden, ein Aspekt des Erzählstils, der mit weniger gefallen hat. Auch wirkt die Anzahl und die Brutalität der Morde und Unglücksfälle etwas extrem, die Motive dafür schwach. Insgesamt war das Todesschiff aber eine interessant konstruierte Story. Yrsa Sigurðardóttir bleibt ihrem Stil treu.
Yrsa Sigurðardóttir, Todesschiff. Argon 2012.
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