Wie immer lässt uns Deaver auch in die Gedankenwelt der Täters ein, steuert die personale Erzählebene aber so geschickt, dass diverse Überraschungsmomente dennoch funktionieren. Eine Nebenhandlung lässt außerdem Amelias kriminellen Ex-Freund wieder auftauchen, einen Moment lang bangt man um ihre Beziehung zu Lindoln Rhyme. Auch andere alte Charaktere haben einen Auftritt, was beim langjährigen Leser der Serie zu einer Art Wohlfühlsfaktor führt. Die Ermittlung - tatsächliche Spurenanalyse und Kombinatorik - kommt allerdings m.E. etwas zu kurz. Insgesamt ein durchschnittlicher Thriller mit alten Bekannten.
Jeffery Deaver, Der talentierte Mörder. Random House Audio 2017.
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