Concrete Rose ist wie schon The Hate You Give eine authentische und emotionale Geschichte mit einem interessanten Protagonisten. Maverick hat mich aber weniger beeindruckt als Starr, die von Anfang an in zwei Welten zurechtkommen und im weiteren Verlauf des Romans auch noch die politischen Auswirkungen ihres eigenen Handelns bedenken muss. Maverick kämpft mit seinen eigenen Dämonen und dem Erbe seines Vaters, sein
e Entscheidungen haben nicht das Ausmaß, die Dinge in seinem Umfeld weitgehend zu ändern. Dennoch bestellt er natürlich den Boden, auf dem Starr in The Hate You Give schließlich wachsen kann.
In der deutschen Übersetzung wirken manche der Englisch-belassenen Slang-Ausdrücke etwas gewollt, aber natürlich schaffen sie auch eine sprachliche Atmosphäre. Wer sich damit intensiver auseinandersetzen möchte, findet in der cbj Ausgabe hinten das passende Glossar.
Angie Thomas, Concrete Rose. cbj, München 2021.
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