Die fünf Freunde sind Feriengäste auf Finniston-Farm, wo sie sich redlich darum bemühen, ihren Gastgebern bei den täglichen Arbeiten auf der Farm zur Hand zu gehen. Ganz im Gegensatz zu den amerikanischen Gästen, Vater und Junior Hennings, die ebenfalls dort zu Gast sind und sich nur bedienen lassen. Entsprechend haben Julian, Dick, Anne, George und Timmy bald einen Stein im Brett bei den Farmer-Zwillingen Harry und Harriet. Als der alte Antiquitätenhändler vor Ort ihnen von einer alten, niedergebrannten Burg erzählt, von der vielleicht noch verborgene Verliese mit Schätzen darin erhalten sein könnten, beginnt das Abenteuer. Leider hat Junior auch etwas mitbekommen und es beginnt ein Wettlauf, wer zuerst einen Zugang zu dem Burgverlies findet, um die Farm vor dem finanziellen Ruin zu retten...
Fünf Freunde und das Burgverlies von Enid Blyton ist ein weiteres Wohlfühl-Abenteuer, in dem die Kinder ihren klaren Gerechtigkeitssinn beweisen, aber auch Verständnis zeigen für die Schwierigkeiten anderer. Die Charaktere bleiben hier klar in ihrem üblichen Rahmen, Anne vielleicht sogar mal etwas weniger ängstlich als sonst, dafür als einzige geschichtsinteressiert. Über diese Stereotype muss man bei einem über 60 Jahre alten Kinderbuch hinwegsehen können.
Enid Blyton, Fünf Freunde und das Burgverlies. cbj, München 2016.
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