Akim rennt von Claude K. Dubois erzählt in eindringlichen Bleistiftzeichnungen und einigen wenigen Textseiten Akims Geschichte. Durch einen Bombenangriff wird der kleine Junge von seiner Familie getrennt. Es folgt eine schreckliche Flucht: Vor dem Chaos im Dorf, vor den Soldaten, in einem Boot, in ein Flüchtlingslager... Akim durchlebt Schrecken und Einsamkeit, aber erfährt auch Hilfe durch die Menschen, die mit ihm auf der Flucht sind. Zur großen Erleichterung wird seine Mutter am Ende gefunden und Akims Flucht findet ein glückliches Ende.
Die Geschichte ist nicht lang und einfach erzählt, aber die Zeichnungen lösen große Emotionen aus. Mit wenigen Strichen werden die Gefühle des Kleinen und der Schrecken des Krieges und der Flucht so deutlich dargestellt, wie es der Text allein niemals könnte. Akim rennt hat mich sehr beeindruckt und hat zu Recht den Jugendliteraturpreis 2014 erhalten.
Claude K. Dubois, Akim rennt. Moritz Verlag, Frankfurt a.M. 2013.
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