Die Geschädigte Pippa Trautmann hat allerdings auch einigen Dreck am Stecken und so führt ihre Zeugenaussage Kommissar Wallner und die Kripo Miesbach zu einer im Wald vergrabenen Leiche. Leider gibt es Schwierigkeiten bei der Identifizierung, weil der Tote stark verbrannt ist, doch die Spuren führen zu den Anwesen in einem einsamen Tal. Die Anwohner könnten alle etwas mit dem Toten zu tun haben. Bis zur Aufklärung geschehen noch einige skurile Dinge, denn nebenher wird auch noch Pippa entführt und Kreuthners schlechtes Gewissen drängt ihn, ihr zu Hilfe zu eilen, was einige Verstrickungen mit der lokalen Verbrecherszene zur Folge hat.
Totholz greift auf die bewährten Mittel der Reihe zurück - einen ernsthaften Mordfall, in dem Wallner und sein Team seriös und mit Eifer ermittelt, und einen Buffo-Plot um Kreuthner, der streckenweise unglaubwürdig, aber dennoch unterhaltsam ist. Diesmal hat sich alles gut die Waage gehalten und die Wiederbegegnung mit den vertrauten Charakteren, allen voran Opa Manfred, macht Freude.
Die Lesung von Michael Schwarzmeier ist gewohnt großartig, weswegen ich die Bände der Reihe eigentlich immer höre statt sie zu lesen.
Andreas Föhr, Totholz. Argon 2024.
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