Das ist mir bei Air Mail, Die Bratenspritze und Timesharing nicht so gegangen. Man könnte jetzt in jeder dieser Geschichten ein dünnes, fadenscheiniges Haar in der Suppe finden, im Sinne von "zu esoterisch", "ein wenig moralisch abstoßend" oder "und jetzt?" - aber insgesamt waren Suppe und Einlagen (Plot, Setting, Charaktere) sehr gut erdacht und haben Freude beim Lesen gemacht. Diese leicht andersartigen Figuren des Autors bewegen sich in einer unfassbar oberflächlichen Welt, die sich in ihrem Erleben selbst ad absurdum führt. Klare Empfehlung, auch wenn es acht Jahre gedauert hat, bis ich es endlich gelesen habe.
Jeffrey Eugenides, Air Mail. rororo, Reinbek 2005.
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