Rechtsanwältin Dóra Guðmundsdóttir ermittelt in ihrem zweiten Fall. In Das letzte Ritual ging es um Hexenverfolgung und mystische Rituale und auch in Das gefrorene Licht geht es mystisch zu, es gehen Geister um auf dem Gelände des neuen Wellness-Hotels auf der Halbinsel Snæfellsnes. Zumindest behauptet das der Besitzer und Klient von Dóra. Als sie dorthin reist, um zu ermitteln, ob dies vielleicht Grund für eine Wertminderung und das Drücken des Kaufpreises ist, geschieht ein brutaler Mord an der Architektin des Hotels. Die Tote hatte in der Geschichte des Grundstücks und der Vorbesitzer herumgestöbert. Dóra ermittelt, denn ihr Klient wird verdächtigt, den Mord begangen zu haben. Dabei stößt sie auf nicht nur ein Familiengeheimnis.
Als Hörbuch umfasst Das gefrorene Licht über zwölf Stunden (=396 Seiten) und um es kurz zu machen: Der Story hätten einige Umwege weniger gut getan. Es fiel mir schwer motiviert zu bleiben und weiterzuhören, wenn noch ein Charakter und noch einer von Dóra durchleuchtet wurde (teils mit einer Penetranz, die selbst ihrem Partner Matthias unangenehm ist) und wieder einmal herauskam, dass dieser eine andere Geschichte zu erzählen hat als die offensichtliche. Das ist wohl einfach normal und menschlich. So hatte die Story vom vielversprechenden Anfang bis zur Aufklärung Längen und hat mich nicht so recht fesseln können.
An der Lesung von Christiane Marx lag das allerdings nicht, die macht ihren Job ordentlich.
Bereits gelesen von dieser Autorin:
Das letzte Ritual (Dóra Guðmundsdóttir, Band 1)
Die eisblaue Spur (Dóra Guðmundsdóttir, Band 4)
Seelen im Eis
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