Neun
sehr kurze Kurzgeschichten von der Chick-Lit Autorin Jojo Moyes. Es hat
ein pinkes Cover und es war das einzige Buch auf meinem SuB mit einem
pinken Cover - und musste daher herhalten für die Erfüllung eines der
Aufgaben der Popsugar Reading Challenge. Zum Glück hat es nur 144 Seiten
und war schnell gelesen. Die enthaltenen Geschichten sind zuvor in anderen Kontexten oder Anthologien erschienen. Es handelt sich um:
- Der Mantel vom letzten Jahr
- Ein Spatz in der Hand
- Der Wunschzettel
- Krokodilsschuhe
- Liebe am Nachmittag
- Holdups
- Dreizehn Tage mit John C
- Between the Tweets
- Margot
Die
Protagonistinnen befinden sich meistens in einer eher düsteren oder
unzufriedenen Phase ihres Lebens, wenn ihnen etwas Unvorhergesehenes
passiert: Vertauschte Schuhe, ein gefundenes Handy, eine Begegnung mit
einem Taxifahrer... Zum Teil sind es sogar interessante Ideen mit
Potential, allerdings sind die Figuren recht gewöhnlich, handeln nicht
überraschend, sondern sehr vorhersehbar. Und, soweit ich mich erinnere,
war eines der Merkmale von (guten) Kurzgeschichten, nach einer
ansteigenden Spannung hin zur Krise und ggf. der Auflösung des
Konflikts, ein offenes Ende, das zum Nachdenken anregen soll und Raum
zur Deutung lässt. Die einzig mögliche Ausdeutung kommt bei den meisten
der Geschichten mit dem Holzhammer daher, offen bleibt da wenig.
Ich kann sagen, diese Sammlung hat mir nicht sonderlich gefallen, aber es war pink.
Jojo Moyes, Kleine Fluchten. Geschichten vom Hoffen und Wünschen. Rowohl, Reinbek bei Hamburg 2017.
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