Ich koch dich tot
von Ellen Berg ist ein Roman um eine frustrierte Ehefrau, deren
Vollpfosten von einem Ehemann aus Versehen an Rattengift stirbt. Da ihr
Ehevertrag sie mittellos zurücklassen würde, greift sie ein und
schreibt ein neues Testament. Dadurch ermutigt, beginnt sie ein
selbstständigeres Leben - nur um kurz darauf einem Betrüger auf den Leim
zu gehen. Doch sie erinnert sich noch rechtzeitig an den Erfolg des
Rattengifts...
Damit gerät sie endgültig in einen Sog von Morden und anderen Straftaten, der natürlich auch die Aufmerksamkeit der Polizei erregt. Genauer gesagt die eines sehr attraktiven Hauptkommissars...
Ellen Berg schrieb bereits mehrere Romane der Unterhaltungsliteratur, nicht mehr und nicht weniger will auch Ich koch dich tot nicht
sein. Die Story plätschert vor sich hin, die Charaktere entwickeln sich
kaum weiter, das Happy Ende rundet alles hübsch ab. Realistisch ist die
Geschichte zu keinem Zeitpunkt, muss sie vielleicht auch nicht sein,
wenngleich mich die Unlogik, mit der die Protagonistin nicht erwischt
wird, als Krimileserin durchaus genervt hat. Als Abrechnung mit fiesen
Männern, wie der Roman wohl stellenweise rezensiert wurde, kann ich das
Buch nicht sehen, denn letzlich ist es meisthin die Unselbstständigkeit,
mangelndes Urteilsvermögen oder sogar Dummheit, die die Protagonistin
immer wieder in ihre missliche Lage bringen.Damit gerät sie endgültig in einen Sog von Morden und anderen Straftaten, der natürlich auch die Aufmerksamkeit der Polizei erregt. Genauer gesagt die eines sehr attraktiven Hauptkommissars...
Definitiv nicht mein Fall, aber handwerklich für dieses Genre vermutlich ein brauchbarer Roman.
Ellen Berg, Ich koch dich tot. Aufbau, Berlin 2013.
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