In dem dritten Alpen-Krimi Karwoche um Wallner und Kreuthner geht es um ein Familiendrama. Doch der Roman beginnt wie seine Vorgänger einmal mehr mit einer idiotischen Idee Kreuthners: Bei einer Wettfahrt zwischen
ihm und seinem Freund kommt es beinahe zu einer Kollision und Zeuge ist ausgerechnet Wallner auf seiner Fahrt in den Osteriurlaub! Um nicht allzu deppert dazustehen, tut Kreuthner so, als wolle er den Lieferwagen kontrollieren - nur um im Laderaum eine Tote zu finden!
Bei dieser stellen die Ermittler bald eine Querverbindung zum Tod eines jungen Mädchen, Leni, her, das aus der bekannten Schauspielerfamilie Millruth stammte und deren Onkel gerade wegen fahrlässiger Tötung auf Bewährung verurteilt worden ist. Die Tote aus dem Laderaum verfügte über Informationen, die den Tathergang in ein anderes Licht rücken als bisher angenommen. Die Motive für den Tod des Mädchens scheinen noch weiter in der Vergangenheit zu liegen, auch Lenis altes Kindermädchen wird vermisst. Um den aktuellen Mord aufzuklären, ist es unerlässlich, noch einmal zu prüfen, wer Leni wirklich umgebracht hat.
In Rückblenden erfahren wir, was am letzten Weihnachtsabend bei den Millruths wirklich geschehen ist, während Wallner trotz Urlaub ermittelt, richtig schlussfolgert und die passenden Theorien entwickelt und dabei am Ende noch einen weiteren Mord verhinden kann. Natürlich bekommen auch die Nebencharaktere wie Opa Manfred wieder ihre Auftritte und auch in Wallners Privatleben gibt es Neuigkeiten. Andreas Föhr setzt in Karwoche die unterhaltsame Reihe gekonnt fort, in der Lesung von Michael Schwarzmaier ein Hörvergnügen.
Andreas Föhr, Karwoche. Audio Media Verlag 2011.
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