Rachel Eisenbergs zweiter Fall ereilt sie im Biergarten: Per Zufall ist sie dabei, als die Filmproduzentin Judith Kellermann verhaftet wird, sie soll ihren Lebensgefährten Eike Sandner aus Eifersucht in die Luft gesprengt haben. Kellermann behauptet, unschuldig zu sein, aber da Polizei und Staatsanwaltschaft fest der Überzeugung sind, die Schuldige gefunden zu haben, müssen Eisenberg und ihr Team selbst ermitteln. Wer könnte ein Interesse daran haben, Kellermann mit diesem Verbrechen ans Messer zu liefern, wer profitiert davon?
So kommen sie nach und nach lange zurückliegenden Geschichten auf die Spur und können Zusammenhänge herstellen, die unvorhersehbar waren. Gleichzeitig erfahren wir, welch lang gehütete Geheimnis Rachel Eisenberg zu verbergen gesucht hat.
Die Lesung von Michael Schwarzmaier ist prima, aber scheinbar hat das Hörbuch einige Kürzungen erfahren, die dem komplexen Plot nicht gut getan haben, zumindest blieb manches holprig. Die Protagonistin, die im ersten Band mit dem Titel Eisenberg so vielversprechend startet, blieb etwas hinter meinen Erwartungen zurück und ihr Umgang mit ihrer Vergangenheit und bzw. mit ihrer eigenen Tochter ist teils fragwürdig. Auch ihre Mandantin wird eher unsympathisch gezeichnet. Trotz dieser Kritikpunkt aber ein unterhaltsamer Krimi, keine Frage.
Andreas Föhr, Eifersucht. Argon 2018.
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