Rodenstock kommandiert Baumeister mitten in der Nacht durch die Eifel, ohne dass dieser weiß, was eigentlich los ist. Er soll eine Frau befragen, wo sie die Nacht verbracht hat - erst hinterher erfährt er, dass in dieser Nacht ihr Ehemann, ein Polizist aus Daun, und dessen Kollegin erschossen wurden. Der Tatort befindet sich außerhalb des Zuständigkeitsbereich der beiden Beamten, sie liegen hingerichtet neben ihrem Streifenwagen.
Dieser furiose Anfang lässt einen auf eine spannende Ermittlung hoffen, doch irgendwie dümpeln im folgenden die Geschehnisse nur so vor sich hin, die Spannungskurve kann Jacques Berndorf in diesem 21. Eifelkrimi-Band nicht so recht halten. So war es am Ende beinahe egal, wer die beiden erschossen hat und warum. Der Drogenhintergrund will auch nicht so recht zur Eifel passen, alles wirkt ein wenig halbherzig. Einzig dramatisch ist das Leiden des steinalten Katers Satchmo, aber diesen Aspekt lässt Berndorf unbeendet, ein Happy End ist natürlich da auch nicht möglich... Vielleicht brauche ich jetzt erst einmal wieder Abstand von der Eifel.
Jacques Berndorf, Eifel-Bullen. KBV 2012.
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