Unterhalb der Burg Faynights campen die fünf Freunde in alten Wohnwagen. Es gibt zunächst Ärger, als eine Gruppe von Zirkusleuten ihre Wagen neben ihnen aufstellt, doch plötzlich taucht ihre Freundin Jo auf und kann die Zirkusleute, unter ihnen Jos Onkel, überzeugen, freundlich zu den fünf Freunden zu sein. Neben den bunten Gestalten - Messerwerfer, Feuerspucker, Schlangenbändiger und anderen - besteht das Abenteuer in der Rettung eines entführten Wissenschaftlers, den die fünf mit ihrem Fernglas im Fenster eines Burgturms entdecken.
Auch dieser Band weist die typischen Wohlfühlelemente dieses Genres auf: Die ungewöhnliche Freiheit und Selbstständigkeit, die die Kinder genießen, der treu ergebene Hund, ihr Mut und Engagement, mit anderen gut auskommen und ihnen helfen zu wollen und die abenteuerliche Umgebung einer Burg mit Geheimgängen und Türmen. Bei der klischeehaften und ethisch ganz und gar nicht korrekten Darstellung des fahrenden Volkes und den übertrieben klasssischen Rollenbildern muss man wie gehabt ein Auge zudrücken, wobei es interessante Zwischentöne gibt, da Onkel Quentin, der wegen eines Missverständnisses von den Zirkusleuten eingesperrt, am Ende sinniert, dass er diese nicht ablehnt, sondern schlussendlich als sympathisch einschätzt.
Enid Blyton - Fünf Freunde und die wilde Jo. cbj, München 2016.
Cover der Erstausgabe |
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