Ähnlich wie schon in den letzten Fällen webt Jeffery Deaver ein sehr komplexes Handlungsnetz, in denen einmal mehr diverse Menschen ihre Identitäten wechseln und vielschichtige Motive haben. Die erste Auflösung ist niemals die letzte - und hier schichtet der Autor tatsächlich vier Tatkonstrukte übereinander und das sogar so, dass es relativ glaubhaft bleibt. Am Ende gibt es sogar noch einen Cliffhanger mit Bezug zu einem alten Fall, den Rhyme nicht aufklären konnte. Wie schon bei Fall 13 (Der Komponist) wäre weniger vermutlich mehr gewesen, zunehmend verstrickt sich die Ermittlung in sich selbst und es fehlt die logische Geradlinigkeit, die eigentlich besser zu Sachs und Rhyme passen würde.
Jeffery Deaver, Der Todbringer. Random House Audio 2019.
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