Tuesday, January 31, 2012

Hands



If I could tell the world just one thing
It would be that we're all OK
And not to worry 'cause worry is wasteful
And useless in times like these

I won't be made useless
I won't be idle with despair
I will gather myself around my faith
For light does the darkness most fear

 My hands are small, I know
But they're not yours, they are my own
 But they're not yours, they are my own
And I am never broken

postcard showing a cast of Picasso's Hand, 1944, photo by Brassai
lyric fragment from Jewel's song Hands (album Spirit 1998)


Sunday, January 29, 2012

Andreas Steinhöfel: Rico, Oskar und das Herzgebreche

Nachdem Rico, Oskar und die Tieferschatten, der erste Band um den tieferbegabteb Rico und den hochbegabten Oskar, 2009 den Deutschen Jugendliteraturpreis gewann, hat Andreas Steinhöfel [Link zum Blog des Autors] noch zwei weitere Romane um die beiden verfasst.

In Rico, Oskar und das Herzgebreche geht es darum, dass Oskar für eine Weile bei Rico und seiner Mutter unterkommen muss, weil sein Vater eine Auszeit braucht. Das ist Oskars Herzgebreche, das versteht Rico sofort. Bei einem Bingoabend, den die beiden mit Ricos Mutter besuchen, fällt Oskar auf, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht und Ricos Mutter eine gestohlene Handtasche "gewinnt", die sie dann hinterher auf e-bay versteigert. Rico kann nicht glauben, dass seine Mutter an so etwas beteiligt ist - Herzgebreche - und Chaos bei den Bingokugeln in seinem Kopf. Doch natürlich kommen die beiden Jungen den wahren Gründen für die ganze Sache auf die Spur und das Herzgebreche löst sich in Herzgestrahle auf.
Auch beim zweiten Band ist es schön, in Ricos Gedankenwelt einzutauchen und seine Sicht auf die Dinge zu lesen. Wie zuvor gibt Rico zwischendurch Definitionen von ihm unbekannten Begriffen und Fremdwörtern, einige davon sind unglaublich komisch, so dass man beim Lesen immer mal wieder laut losprustet. 
Griechisches Mittelmeer: Die Ägäis. Es gibt noch mehr Mittelmeer an anderen Stellen, aber da heißt es dann anders. An einem Ort namens Gibraltar fließt es in den Atlantik. Ein paar Affen sitzen auf Felsen und gucken dabei zu, keiner weiß, warum. Wahrscheinlich fragen sie sich, warum es kein Recht- und kein Linksmeer gibt. Nur das in der Mitte. Es ist ein merkwürdiger Ort. (S.9)
Doch auch Oskar hat seine Weisheiten. So sagt er über Erwachsene:
Es ist, als wäre in der Pubertät oder beim Äterwerden was in ihnen kaputtgegangen. Als hätten sie Risse oder Sprünge gekriegt, durch die alle Farbe aus ihnen rausgeflossen ist, bis nur noch Schwarz und Weiß übrig war. (S.90) 
Daraufhin erklärt Rico: 
Pubertät: Die kommt von Hormonen, kleinen chemischen Dingern, die im Körper herumschießen und ihn verändern. Jungen kriegen davon eine neue Stimme und einen größeren Puller. Mädchen kriegen einen großen Busen und ein eigenes Handy. Womöglich entstehen die Risse und Sprünge, wenn ein Hormon danebenballert. (S.91)
Andreas Steinhöfel, Rico, Oskar und das Herzgebreche. Carlsen, Hamburg 2009.

Saturday, January 28, 2012

Ziemlich beste Freunde

Endlich mal wieder ein wirklich lohnender Kinoabend mit Gefühl, Gelächter und Gedanken zum Mit-nach-Hause-nehmen. Ich kann die Begeisterung über diesen Film, der gerade in aller Munde ist, nachvollziehen.



Ziemlich beste Freunde, 2011 (original title: Intouchables) by Olivier Nakache and Eric Toledano

Friday, January 27, 2012

ValMcDermid: Nacht unter Tag





Selbst in einer schottischen Bergbaugegend geboren, kehrt Val McDermid in Nacht unter Tag (2008 erstmals erschienen) zu ihren Wurzeln zurück. Die Protagonisten sind auch nicht Teil der Reihe um ihre Ermittler Carol Jordan und Tony Hill. 
Die Tochter und der Enkel des schottischen Großindustriellen Sir Broderick Maclennan Grant wurden vor Jahrzehnteen gekidnapped, wobei die Tochter erschossen wurde und der Enkel verschwand. Als Ermittlerin von ungelösten Fällen hat Detective Inspector Karen Pirie aber nicht nur diesen Fall auf dem Schreibtisch, als neue Beweise in Italien auftauchen, sondern zudem wird noch ein seit zwanzig Jahren aus dem gleichen Ort verschwundener Mann namens Mick Prentice endlich vermisst gemeldet. Pirie versucht nun, in beiden Fällen zu ermitteln, ohne zu ahnen, dass vielleicht doch Zusammenhänge bestehen. 
Charakteristisch für den Erzählstil des Romans sind die häufigen Rückblenden, in denen der Leser die Geschehnisse der Vergangenheit miterlebt, sobald Pirie schafft, einen Zeugen für diese zu finden. Gleichzeitig springt das Geschehen zwischen den verschiedenen Orten hin und her, jeweils mit ihrer eigenen Atmosphäre. Der Plot enthält einige überraschende Wendungen als auch Rückschläge in der Ermittlung, die aber der Spannung keinen Abbruch tun. 
Andrea Sawatzki (u.a. Ex-Tatortkomissarin Charlotte Sänger) liest angenehm, wenngleich sie die unterschiedlichen Charaktere nicht sonderlich stark herausarbeitet.
Insgesamt ein lohnendes Krimi-Hörbuch zur spannenden Unterhaltung.

Val McDermind, Nacht unter Tag. Argon Hörbuch 2009.
Deutsche Autorenseite: val-mcdermid.de




Wednesday, January 25, 2012

Ot en Sien



"Ot en Sien"  are the main characters in a series of Dutch children's tales by Hendricus Scheepstra. The story is about to neighbourhood kids, Ot and Sien, who live in idealistic families with polite, fashionable, caring parents which was meant to set an example for what family life should look like in the early 20th century.
Within a few days I got two postcards showing illustrations for the book by Cornelis Jetses (1873-1955). 

Update (20/9/2012), here's another one:

Monday, January 23, 2012

Nachtrag zu "Glück"

Nicht hinaussehen.
Nicht fragen.
Nicht denken.
Sein.

Mein Glück, ein Universum, ganz für sich. Nur ein Innen, kein Außen.
Keine Grenzen, Grenzenlosigkeit, einfach, weil ich die Grenzen nicht sehe, sehen kann, sehen will.
Sich genügen, in Freude existieren.
Sein.

Ach, könnte es so einfach sein.
Das wäre Glück.
So steht es da - und der Konjunktiv lässt die innere Grenzenlosigkeit zerplatzen, sie bekommt einen Sprung, es fehlt eine Ecke wie bei dem Goldfischglas. Und doch... Nicht mehr weiterblicken, immer nur bei sich sein, kann das wirklich Glück sein? Ein Traum? Eine Illusion? Ist das wahr, wahrhaftig? Und dieser Sprung, kann das nicht der Sprung in einer noch weitere Welt, in noch mehr Glück sein?
Aufbruch in neue Welten, zu neuem Glück.
Wir haben keine Wahl...
"Denn das Leben ist wie ein reißender Fluss
der mich weitertreibt, der nie stehenbleibt.
Und erreich ich ein Ufer komm ich doch nur zum Schluss -
dass ich weitergehen muss."
(aus: Reinhard Mey, Abschied, vom Album Freundliche Gesichter, 1987) 

Glück



Nicht hinaussehen
über den Rand des Glücks, 
das wäre Glück.













Quint Buchholz, Am Wasser. Ein Bilderbuch mit Texten von Johanna und Martin Walser. sanssouci, Zürich 2000, S.10/11. 

Sunday, January 22, 2012

Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit

Jan Josef Liefers schreibt über seine Kindheit in der DDR und seinen Werdegang als Schauspieler, über seine Familie und die Bedeutung von Musik in seinem Leben. Vieles ist sehr persönlich, manches liebenswerte Kleinigkeiten, anderes durchaus bedeutsam in der Retrospektive der deutschen Geschichte.
Er liest sein Buch selbst und tut dies natürlich mit derselben Genialität, mit der er auch die Werke Paul Austers vorträgt oder den Karl-Friedrich Boerne spielt. Es macht Spaß ihm zuzuhören, stimmlich und erzählerisch. Wer Liefers mag, dem wird auch der Soundtrack seiner Kindheit gefallen.
Hier noch die letzten Sätze, die seine Beweggründe für das Schreiben doch sehr gut zusammenfassen:
"Abspann: Am Auffälligsten beim Hören alter Songs sind die langen Intros. Man hatte es nicht eilig mit der ersten Textzeile, auch wollte man nicht, dass es so schnell wieder vorbei war. Früher hatte man mehr Zeit für Musik. Früher war alles besser. Oder schlechter? Egal. Hauptsache es war früher. Früher ist ein feiges Wort. Es liegt irgendwo im Nebel, ist nur eine Silhouette aus gefrorenem Wasserdampf in Sibirien. Erinnerungen sind Gäste, die auf jeder Hochzeit tanzen. Sie kommen immer, wenn man sie braucht. Eine süß-saure Nachspeise, die mit Vorsicht zu genießen ist. Trotzdem hängen wir an ihnen. Sind Erinnerungen etwas, das man besitzt oder das man verloren hat? fragte sich Woody Allen. Vielleicht sind eine andere Art über die Gegenwart zu sprechen. Wie war es in der DDR aufgewachsen zu sein? Die rund 17 Millionen Bewohner dieses ehemaligen Staates teilen zweifellos viele Erfahrungen und Erinnerungen. Und doch hat jeder seine eigenen Geschichten zu erzählen."
 Jan Josef Liefers: Soundtrack meiner Kindheit. Argon Verlag 2011.

Saturday, January 21, 2012

Jip en Janneke

Today I received another lovely Fiep Westendorp illustration card showing Jip en Janneke.
I think it's proof that postcrossers really try to find the perfect cards for one another. 


Friday, January 20, 2012

Musizierende Fahrt



Das Musizieren
kam mir vor
wie ein Schiff,
in dem alle Musizierenden
geborgen waren,
während sie
ausgesetzt
im unendlichen Meer
und jeder Art von Ungewissheit,
langsam dahin fuhren.

Musizierende Fahrt,
eine Geborgenheit
mitten
in der Ungeborgenheit.


Quint Buchholz, Am Wasser. Ein Bilderbuch mit Texten von Johanna und Martin Walser. sanssouci, Zürich 2000, S.8/9. 




Monday, January 16, 2012

Who is in control?


How many times have you been controlled by a technical device today? 
Interesting that this strip appeared 11th October 1986 and is more true than ever.

By the way, I gave myself a treat and finally bought the Complete Calvin and Hobbes.
It's a beautiful edition with cloth binding and a great introduction by Bill Watterson.

Friday, January 13, 2012

More Moomins



Here are two a small selections of Moomin cards I received via postcrossing.
Pretty amazing.


Thursday, January 12, 2012

Orangutan


I always have postcards in my box that I'm hesitant to send because I like them so much - today I parted from this one. It's a photo by Frans Lanting and originated from a postcard book titled Jungles (2000). Lanting's art is amazing.
There are only about 61,000 orangutans left worldwide. They live in the rainforests of Borneo and Sumatra.


Tuesday, January 10, 2012

Cecilia May Gibbs

postcard from Laurie, Australia
Cecilia May Gibbs (1877-1969) was an Australian children's author, illustrator, and cartoonist. She wrote the  book Snugglepot and Cuddlepie and is best-known for her gumnut babies (also known as "bush babies").
Here are some more of her unusual pictures: 

Monday, January 09, 2012

Idyll

Cascading Brook, Uncompahgre National Forest,
Colorado, USA --
- postcard from Pat, USA



Manchem glückt es,
überall ein Idyll zu finden:
Und wenn er's nicht findet,
so schafft er's sich.

Theodor Fontane 


Saturday, January 07, 2012

Spencer Johnson: Eine Minute für mich

Der US-Amerikaner Spencer Johnson schrieb sein Buch One Minute for Yourself bereits 1985. In Deutschland erschien es erstmals 1996. Das sagt vielleicht einmal mehr etwas über die Zeitverzögerung bestimmter gesellschaftlicher Entwicklungen in Europa aus, aber das nur am Rande. Besonders erfolgreich war Spencer mit dem Motivationsbuch Who Moved My Cheese?: An Amazing Way to Deal with Change in Your Work and in Your Life (1998).
Es ist im Grunde genommen eines dieser "Wie-kriege-ich-mein-Leben-besser-auf-die-Reihe"-Bücher. Der Grundgedanke könnte simpler (fast banaler) nicht sein: Ich nehme mir mehrmals am Tag einen Moment - eine Minute - Zeit, innezuhalten bei dem, was ich tue, um darüber nachzudenken, wie ich besser "für mich sorgen" könnte in dieser Situation. Was tut mir gut, wie kann ich die Sache für mich besser machen? 
Ziel ist es, die Sichtweise auf die Dinge zum Positiven zu verändern. Was nützen mir Ärger, Wut, Enttäuschung, falsche Erwartungen? - sie verbessern die Situation nicht. Verändere ich dagegen meine Einstellung, bin vermutlich nicht nur ich gelassener, sondern auch meine Umwelt reagiert vermutlich anders auf mich. 
Das wird so sein, positive Stimmung zieht eher positive Reaktionen nach sich als Muffeligkeit oder Aggression. Das wird jeder bestätigen.
Johnson spinnt diesen Grundgedanken noch weiter, in dem er sagt, dass es zudem Sinn macht, andere auch zu ermutigen, besser "für sich zu sorgen", dadurch wird das Zusammenleben in Beziehung und Familie positiv beeinflusst. Dies gilt auch im Bereich des Berufslebens und schlussendlich auch für den Frieden in der Welt. Letzteres halte ich dann doch für etwas sehr ideell gedacht und nur durch positives Denken (und nichts anderes ist Johnsons Idee im Grunde) ändern sich die materiellen Ungerechtigkeiten in dieser Welt nicht. Im Kleinen und vor allem für die eigene Zufriedenheit finde ich die Grundüberlegung nicht schlecht und ich bin mir sicher, dass es sogar eine sehr gute Idee ist, sich besonders in stressbelasteten Situation kurz zurückzunehmen, die Situation von außen zu betrachten, um vielleicht eine gesündere Grundhaltung einnehmen zu können. 
Zumindest versuchen kann man es ja mal. 
Wenngleich ich die Idee also positiv bewerte, hat mir das Buch selbst nicht so gut gefallen. Er bettet die Idee in eine Rahmengeschichte ein, in der ein unzufriedener Mann, der sein Leben verbessern will, sich von seinem erleuchteten Onkel in die Geheimnisse der Minute für mich einführen lässt. Einige Beispiele, die dieser Mann dann bei der anfänglichen Umsetzung erlebt, sollen dabei den Realitätsbezug herstellen. Sie wirken allerdings, wie die ganze Situation, sehr erzwungen. Die sprachliche Einfachheit macht das Buch leicht und rasch lesbar einerseits, und zur langweiligen Lektüre andererseits. Sollte das Konzept allerdings praktikabel sein, so hat sich die investierte Stunde für die Lektüre der 120 Seiten jedoch sicher gelohnt.

Spencer Johnson: Eine Minute für mich. rororo, Neuausgabe Reinbek 2002. 

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Übrigens ist dies Blogpost 500. Wow. 

Friday, January 06, 2012

Piet Hein


This is the picture I used to see printed on a tile in our Danish holiday home. It's an illustration for a poem written by famous Danish poet and scientist Piet Hein. Here is the Danish version:

Husk
de tre T.T.T.
Slid,
Men vid ...
Ting Ta'r Tid.

I don't speak Danish for real and translating these few words has proven quite difficult.
I now know why.
Piet Hein called his poems "gruks" (translated into English "grooks") and they are short, aphoristic pieces and he wrote more than 7,000 of them. He started them during German Nazi Occupation which began in April 1940. He hid his criticism in his "gruks" and stupid as they were the Nazis didn't realize what he was doing. They passed censorship and he was able to publish them. Taking into consideration that these were meant to have different layers of meaning it is not so surprising anymore that they are hard to translate. There aren't any official German translations, some of them have English versions (by Piet Hein) although the books are long out of print apparently. I found a nice page with some information on Piet Hein and a collection of some English grooks - including my T.T.T. poem:

Put up in a place
where it's easy to see
the cryptic admonishment
T. T. T.

When you feel how depressingly
slowly you climb,
it's well to remember that
Things Take Time!


And here's another one I liked, it works a little bit better than the complicated translation (more like a re-write) of T.T.T.:

The Road to Wisdom

The road to wisdom?
-- Well, it's plain
and simple to express:
Err
and err
and err again
but less
and less
and less.

Important to mention that Piet Hein was also a great inventor of games and a designer.
Find out more: www.piethein.com
There are some grooks on wikiquote, too. 

Thursday, January 05, 2012

Das weiße Meer


Das weiße Meer ist eingeschlafen,
es schläft mir jedes Weh und Ach.
Vergessen hab ich Ziel und Hafen,
vergessen Furcht und Lob und Strafen:
Jetzt flieg ich jedem Vogel nach.

Friedrich Nietsche
2. Strophe von Prinz Vogelfrei aus: Idyllen aus Messina, 1882

Wednesday, January 04, 2012

Statistics 2011

Since January 2010 I participate in postcrossing and I am still amazed. The concept is so simple - send a postcard, get a postcard back - and it works just fine. Only a few cards get lost due to difficult mail delivery systems in some countries (or maybe because of bad handwriting).
I still can't decide if I like sending or receiving more. You get a name and an address and some few words in a profile text and then it's your turn to search for the perfect card to make that someone happy. Then you decide on what to write to him or her, depending on their interests, sometimes restricted by language. In a way you visit that person, imagining him or her.
Even better, nearly every day now I open my mailbox and find a card or two. Beautiful ones with my favourite topics, interesting ones with some nice story on the back, far-travelled ones from rare countries and with amazing stamps. 
After getting all excited (again) here's the statistics for 2011:

I got 328 postcards this year, a lot of them came from the Netherlands, Finland and the USA. The more "exotic" ones came from Slovakia, Sweden (very few postcrossers there compared to Finland which is one of the most active countries on postcrossing), South Africa, Kazakhstan (!), Croatia, Bulgaria, Bosnia-Herzegovina, Korea (South), Philippines, New Zealand and Puerto Rico. 

received cards in 2011 
I sent 333 cards, the Netherlands and Finland being the top countries too. More interesting places to send a postcard to were Guernsey, Slovakia, South Korea, Iran, Hungary, Greece, Kuwait, Latvia, Mexico, Morocco and Singapore. All of them arrived safely. 


 sent cards in 2011

Of course, there's the financial statistics too. If you add up the postage only (which is 75 cents for international cards in Germany) it's a lot of money. I spend about 20€ on stamps per month. I try no to spent too much on the cards, I've got a lot of postcard books and postcard calendars and you can find some of those cheaper in midyear. For me it's worth every cent anyway. 

Tuesday, January 03, 2012

Unni Wilhelmsen



More than ten years ago a friend introduced me to a Norwegian singer/songwriter who quickly became one of my favourite artists, Unni Wilhelmsen. To Whom It May Concern was her first album and I know all the songs by heart. They spoke to me at the time and they still do. On her website she explains a lot about herself, her music and her lyrics. It somehow sums up why I like her music so much:
"I sing what I can't say. Maybe in music I find myself. I get to know me a little better for each song I write. Music plays a part in almost every aspect of my life and has done so from an early age. [...]"
The list of musicians she mentions as her inspiration includes some very familiar names:
"The creative universes of Suzanne Vega, Simon & Garfunkel, Joni Mitchell, Ani DiFranco, Shawn Colvin, Nick Drake, Tori Amos, Imogen Heap and many others have enchanted me for years. I feel like I’m part of a musical inheritance that recognizes itself in their music."
Over the years I kept track of her music although Norwegian music wasn't easy to come by sometimes. After the first one only her newest album Seven was officially released in Germany. One of the seven albums is in Norwegian and it was only a few weeks ago that I could purchase it.
After all these years I finally got to listen to her live. She was on tour with Katzenjammer and Unni was the reason why I got the concert ticket in the first place. It was magic to hear her sing and also great to talk to her for a few minutes after the show. She signed my CD and was happy to meet a fan.
That I am.

Monday, January 02, 2012

Tulips

tulip card from Sanne, Netherlands
Every year soon after Christmas I see the first tulips at the florists' and I'm equally disturbed by it as by the sudden apperance of "Spekulatius" (almond cookies) and gingerbread in stores in September. It feels too early, it doesn't feel right. Winter hasn't even started yet but they want us to buy spring flowers? Why? 
I want to leave this dark and grey season behind as much as anyone else but some tulips won't make spring. 
Sometimes postcrossing cards make you explore the strangest things so I know now that there are 109 species of tulips and they were brought to Europe in the 16th century. There even was a tulip mania in the 17th century when tulip bulbs were sold for immense prices. Interestingly, the wikipedia article states that the
term "tulip mania" is now often used metaphorically to refer to any large economic bubble (when asset prices deviate from intrinsic values).
Something to think about a bit more.

Love and laughter

May love and laughter light your days,
and warm your heart and home.
May good and faithful friends be yours,
wherever you may roam.
May peace and plenty bless your world
with joy that long endures.
May all life's passing seasons
bring the best to you and yours!

old Irish proverb
postcard from Harma, Netherlands