So hat die Protagonistin Vashti ihren Sohn Kuno jahrelang nicht gesehen, bis er sie drängt, sie zu besuchen, was sie nur widerwillig tut. Sie ist entsetzt, als er ihr von seinem nicht genehmigten Ausflug auf die Erdoberfläche berichtet und distanziert sich von ihm.
Die Kurzgeschichte endet mit dem Zusammenbruch des Systems und erfüllt damit den Titel - Die Maschine steht still. Die Menschen geraten in Panik und Kuno und Vashti erkennen in ihren letzten Augenblicken, dass persönliche Beziehungen am wertvollsten sind und die Maschine ein Irrtum war.
Selbstgewählte, totale mentale Abhängigkeit von technischen Geräten, die uns von den wahrlich wichtigen Beziehungen in unserem Leben ablenken, wahre Kommunikation und Begegnung verhindern. Es ist erschreckend, was uns eine über 100 Jahre alte Dystopie vor Augen führen kann.
[legt Smartphone zur Seite...]
E.M. Forster, Die Maschine steht still. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016.
No comments:
Post a Comment